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Ermittlungen nach Schusswaffengebrauch in Porta Westfalica

Bielefeld - Mordkommission - Schreckschusswaffe

Ermittlungen nach Schusswaffengebrauch in Porta Westfalica

Bielefeld

CS/ Bielefeld / Porta Westfalica – Die Mordkommission der Polizei Bielefeld nahm nach einer Auseinandersetzung am Samstag, 10.02.2024, bei dem ein 19-Jähriger schwere Verletzungen
im Kopfbereich davontrug, die Ermittlungen auf.

Am Abend des 10.02.2024 sollen sich ein 19-jähriger Mann aus Porta Westfalica, ein 17-jähriger Bückeburger und ein ebenfalls in Porta Westfalica wohnender 16-Jähriger gemeinsam in
einer Kurparkanlage in Porta Westfalica aufgehalten haben.

Nach bisherigen Erkenntnissen sollen beide Jugendliche jeweils einmal eine Schreckschusswaffe auf den 19-Jährigen gerichtet und diesen jeweils aus kurzer Distanz im Bereich des Kopfes getroffen haben. Die beiden Jugendlichen hätten sodann von ihrem Opfer abgelassen und seien geflüchtet.

Ein Zeuge informierte die Polizei. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten in unmittelbarer Nähe
des Tatortes die zwei Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Bei einem der Tatverdächtigen konnte
eine Schreckschusswaffe sichergestellt werden.

Rettungskräfte versorgten das Opfer vor Ort und brachten den schwer verletzten 19-Jährigen in ein Krankenhaus. Derzeit besteht keine Lebensgefahr für den 19-Jährigen.

Die vom Polizeipräsidium Bielefeld eingerichtete Mordkommission „Kur“, die sich aus Beamten der
Polizei Bielefeld und der Polizei Minden zusammensetzt, unter Leitung des Kriminalhauptkommissars Stefan Esdar, hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Am Sonntagnachmittag erließ ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Bielefeld auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen die beiden Jugendlichen einen Untersuchungshaftbefehl
wegen gefährlicher Körperverletzung.

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