München – Von der jüngsten Panne bei der Übermittlung von Corona-Testergebnissen in Bayern sind rund 10 000 Menschen betroffen.
Das sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums am Freitag in München.
Tausende Betroffene bei der neuen Corona-Test-Panne in Bayern: Laut Gesundheitsministerium wurde rund 10.000 Menschen, die sich an einem bayerischen Flughafen testen ließen, das Resultat verspätet zugestellt. Die Opposition verlangt Konsequenzen.
Das Ausmaß der neuerlichen Probleme bei der Übermittlung von Corona-Test-Ergebnissen in Bayern ist offenbar beträchtlich: Das bayerische Gesundheitsministerium teilte auf BR-Anfrage mit, dass rund 10.000 Menschen länger als die versprochenen 48 Stunden auf ihr Test-Ergebnis warten mussten. Betroffen seien Personen gewesen, die sich zwischen vergangenem Freitag und Dienstag an einem bayerischen Flughafen testen ließen. Als Grund für die Probleme nannten die Behörden eine EDV-Panne beim Dienstleister Ecolog.
Schon in der Vergangenheit hatte es Verzögerungen an mehreren Teststellen in Bayern gegeben. Mitte August war bekannt geworden, dass Zehntausende Menschen tagelang auf das Ergebnis ihrer Corona-Tests gewartet hatten, die sie zum Beispiel an den Teststationen an Autobahnen gemacht hatten.
Ministerium: Ursache für Probleme bei Tests an Flughäfen behoben
Die Verzögerungen bei den Tests an den Flughäfen lagen laut dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit an “einem technischen Schnittstellenproblem in der Datenverarbeitung”. Das Gesundheitsministerium teilte mit, die Ursache sei mittlerweile behoben. Heute Morgen hätten noch rund 2.000 Menschen auf ihr Testergebnis gewartet, am Mittag nur noch 250.
Der Dienstleister habe zugesichert, bis zum Abend alles ausstehenden Resultate zu versenden.
Alle positive Getesteten seien jedoch schon informiert worden.