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11.276 Diamanten im Handgepäck entdeckt

12. Dezember 2025 2 Min. Lesezeit
Diamanten Schmuggel Frankfurt

Diamanten Schmuggel Frankfurt: Zoll entdeckt über 11.000 Rohdiamanten

Den Zöllnerinnen und Zöllnern am Frankfurter Flughafen gelang ein außergewöhnlicher Aufgriff. Bei einer zollrechtlichen Kontrolle eines aus Angola eingereisten Mannes stellten sie insgesamt 11.276 Rohdiamanten sicher. Die Edelsteine befanden sich versteckt im doppelten Boden eines Handgepäckkoffers und blieben zunächst nicht unentdeckt.

Bereits während der Luftsicherheitskontrolle fielen Unregelmäßigkeiten im Gepäck des 53-jährigen Reisenden auf. Die Bundespolizei nahm den Koffer daraufhin in Verwahrung und informierte umgehend den Zoll. Bei der anschließenden Kontrolle bestätigte sich der Verdacht eines umfangreichen Schmuggels.

Kein Kimberley-Zertifikat – schwerer Verstoß festgestellt

Der Mann führte die Rohdiamanten ohne Anmeldung bei der Einreise nach Deutschland mit sich. Zudem konnte er kein Kimberley-Zertifikat vorlegen. Dieses Begleitdokument gilt international als zwingender Nachweis dafür, dass Diamanten nicht aus Konfliktgebieten stammen und keine sogenannten Blutdiamanten sind.

Ohne dieses Zertifikat verstößt die Einfuhr gegen geltende Vorschriften des Außenwirtschaftsrechts. Die Beamtinnen und Beamten bewerteten den Fund daher als besonders schwerwiegend.

Zollfahndungsamt übernimmt Ermittlungen

Fahnderinnen und Fahnder des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main übernahmen die weiteren Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Die Einsatzkräfte nahmen den Beschuldigten noch vor Ort fest und stellten sämtliche Rohdiamanten sicher.

Um die genaue Anzahl zu ermitteln, zählten die Ermittlerinnen und Ermittler die Edelsteine händisch.

Das Ergebnis: exakt 11.276 Diamanten.

Untersuchungshaft nach richterlicher Entscheidung

Am selben Tag führten die Behörden den Beschuldigten dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt am Main vor. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete das Gericht Untersuchungshaft an.

Der Mann muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsrecht sowie wegen der Hinterziehung von Einfuhrabgaben verantworten. Die Höhe des entstandenen Steuerschadens steht noch nicht fest und hängt von einer gutachterlichen Bewertung der sichergestellten Diamanten ab.

Weitere aktuelle Ermittlungen und Fahndungsmeldungen findest Du auch in unserem Bereich Fahndungen sowie unter Deutschland und News.

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