Koblenz – Glück im Unglück hatte am Sonntagmorgen ein 35-jähriger Fahrgast der Deutschen Bahn.
Rucksack mit 12.000 Euro in Mannheim im Zug vergessen, anschließend im falschen Zug gesucht und schließlich in Berlin aufgetaucht – mitsamt Bargeld!
Doch der Reihe nach.
Der Mann gab bei der Bundespolizei in Koblenz an, in Mannheim in den RE 4113 in Richtung Koblenz eingestiegen zu sein und seinen Rucksack in die Hutablage gelegt zu haben. Als er den Zug verließ, um sein restliches Gepäck mitzunehmen, sei der Zug ohne ihn in Richtung Koblenz abgefahren. Sofort sei er mit einem Taxi zum Hauptbahnhof Koblenz gefahren, wo eine Absuche im Beisein des Zugbegleiters im besagten RE keinen Erfolg brachte.
Bundespolizei macht Videoauswertung
Ermittlungen der Bundespolizisten anhand einer Videoauswertung am Hauptbahnhof Mannheim brachten schließlich Licht ins Dunkle: der Reisende hatte seinen Rucksack bereits im ICE 694 (Mannheim – Berlin) vergessen. Eine Kontaktaufnahme mit dem Zugchef bestätigte dies – er hatte den Rucksack mitsamt Bargeld aufgefunden und an die Bundespolizei am Hauptbahnhof Berlin übergeben.
Nach Personalienabgleich – sein Reisepass befand sich ebenfalls im Rucksack – konnte dieser dem Reisenden zweifelsfrei zugeordnet werden. Eine Übergabe an den doch sehr erleichterten Mann erfolgt zeitnah.