14-Jähriger erlitt schweren Stromschlag auf Güterzug bei Hamburg
Am Abend des 25. Juli 2025 kletterte ein 14-jähriger Jugendlicher mit drei Freunden auf einen abgestellten Kesselwagen an der Güterumgehungsbahn nahe der Seehafenstraße. Dabei löste ein Lichtbogen durch die Nähe zur 15.000‑Volt-Oberleitung einen schweren Stromschlag aus.
Unfallhergang
Trotz schwerer Verletzungen gelang es dem Jugendlichen, zur Straße zu laufen und einen Passanten um Hilfe zu bitten. Der Rettungsdienst brachte ihn später ins Krankenhaus.
Freunde unverletzt, Polizei greift ein
Die Bundespolizei traf einen weiteren 14-Jährigen vor Ort an und gab zwei weitere Freunde im Alter von 13 und 15 Jahren nach einer Hubschrauber-Suche ihren Eltern zurück.
Einsatz, Sperrung & Ermittlungen
Polizei und Feuerwehr sperrten den Streckenabschnitt und sicherten die beschädigte Oberleitung. Sie lösten das Gleis bis zum Notfallmanagement der Deutschen Bahn auf. Gegen alle vier Jugendlichen leiteten sie Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Hinweise auf Vandalismus lagen nicht vor.
Bundespolizei warnt
Die Behörde mahnt: „Bahnanlagen sind keine Abenteuerspielplätze.“ Sie betont, dass Oberleitungen tödlich sein können, auch ohne direkten Kontakt – schon ein Abstand von unter 1,5 m genügt, damit Strom überspringt.
Quelle: BILD.de – Jugendlicher (14) erleidet Stromschlag auf Güterzug
