Hannover – Große Suchaktion im Lutherforst bei Wunstorf (Niedersachsen).
Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am frühen Mittwochmorgen in dem Waldgebiet nach einem mutmaßlich toten Jungen (14) gesucht.
Die Eltern hatten den 14-Jährigen am Vorabend gegen 18.30 Uhr als vermisst gemeldet.
Ermittler starteten umgehend eine groß angelegte Suchaktion.
Dann die grausame Wendung: ein ebenfalls 14-jähriger Junge aus demselben Ort gab gegenüber der Polizei an, den Gleichaltrigen getötet zu haben.
Er ist derzeit bei der Polizei, kann aber erst vernommen werden, wenn seine Eltern dabei sind.
Aufgrund der Aussage des 14-Jährigen suchen Polizei und Feuerwehr mit einem Großaufgebot in dem Waldstück nach dem mutmaßlich toten Jungen. Dabei kommen Drohnen der Feuerwehr und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.
#RE1 #RegioNDS #RE4443 #Bremen Hbf (05:17) – #Hannover Hbf (06:38) Die Abfahrt verzögert sich ab #Wunstorf vsl. bis zu 40 Minuten. Grund: Polizeieinsatz. https://t.co/yLpflY1qIL
— DB Regio Niedersachsen (@DBRegio_NDS) January 25, 2023
Die Einsatzkräfte haben laut BILD das etwa neun Quadratkilometer große Gebiet aufgeteilt.
Die eine Hälfte durchsuchten zunächst rund 170 Feuerwehrleute und Einheiten der Polizei, die andere Hälfte wurde von speziell trainierten Hunden abgelaufen. Nun suchen Feuerwehr und Polizei nochmals im Teil, in dem die Hunde waren. Bislang konnte der vermisste 14-Jährige nicht gefunden werden.
Da auch an einem Gleisstück gesucht wird, ist die Bahnverbindung nach Hannover unterbrochen. Die Aktion dauert derzeit an.