Freitagabend kontrollierten Einsatzkräfte nach einem Zeugenhinweis mehrere Jugendliche am S-Bahnhof Schöneweide. Einer von ihnen soll zuvor mit einer Waffe in einer S-Bahn herumhantiert haben.
Gegen 21 Uhr beobachtete ein Reisender, wie der junge Mann während der Fahrt in einer S-Bahn der Linie S46 in Richtung Königs Wusterhausen eine Waffe aus seiner Jackentasche zog, diese geladen und anschließend wieder zurückgesteckt habe. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei Berlin stoppten beim anschließenden Halt des Zuges am S-Bahnhof Schöneweide drei Tatverdächtige. Bei dem 17-Jährigen fanden die Beamten eine Softairwaffe, dazugehörige Munition sowie diverse betäubungsmittelsuspekte Substanzen und eine Feinwaage.
Sein 20-jähriger Begleiter hatte ebenfalls betäubungsmittelverdächtige Substanzen bei sich.
Bundespolizisten übernahmen die beiden deutschen Staatsangehörigen zuständigkeitshalber und ermitteln nun aufgrund des Verdachts der Verstöße gegen das Waffen- sowie das Betäubungsmittelgesetz gegen sie. Den 17-Jährigen übergaben die Beamten nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen an seine Erziehungsberechtigte.