Nach einer Nötigung im Straßenverkehr und einer anschließenden Verkehrsunfallflucht ist ein 20-Jähriger am Mittwochnachmittag, 15. September 2021, vorläufig festgenommen worden. Gegen 15.40 Uhr fuhr eine 29-jährige Essenerin an der A42-Ausfahrt Gelsenkirchen-Zentrum ab, als der 20-Jährige mit seinem Wagen über den Standstreifen vorbeifuhr. An der anschließenden Ampel sprach die Frau den Gelsenkirchener auf dessen Fahrverhalten an, der aber wenig Einsicht zeige und stattdessen verbal aggressiv reagierte.
Als danach beide Fahrzeuge wieder losfuhren, drängte der 20-Jährige die Essenerin mit seinem Wagen in Richtung des Grünstreifens ab, woraufhin es zum Zusammenstoß kam. Anschließend flüchtete der Mann in seinem Auto in Richtung Gelsenkirchen-Zentrum, konnte aber von einem 52 Jahre alten Polizeibeamten in dessen Freizeit auf der Grothusstraße gestoppt werden.
Die alarmierten Einsatzkräfte konnten den Gelsenkirchener anschließend von einem freiwilligen Drogenvortest überzeugen. Der 20-Jährige versuchte allerdings den Test zu manipulieren, weshalb er für eine Blutprobe mit zur Wache genommen werden sollte. Daraufhin flüchtete der Mann zu Fuß, konnte aber von den Polizisten eingeholt werden. Bei der folgenden Festnahme leistete er erheblichen Widerstand und beleidigte die Beamten ununterbrochen. Auf der Wache wurde dem Gelsenkirchener durch einen Arzt schließlich eine Blutprobe entnommen, außerdem wurde sein Führerschein sichergestellt. Nach Abschluss der Maßnahme wurde er wieder entlassen. Sein Auto wurde von der Tatörtlichkeit abgeschleppt.