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21-Jähriger verletzt sich nach Widerstand gegen Bundespolizisten selbst

Gestern Mittag (14. August) wurden Bundespolizisten zu einem Schnellzug im Hauptbahnhof Gelsenkirchen gerufen. Während der Kontrolle leistete ein Mann erheblichen Widerstand und weigerte sich, die Beamten zur Bundespolizeiwache zu begleiten.

Gegen 12 Uhr informierte der Zugbegleiter des ICE 944 (Münster-Gelsenkirchen) die Bundespolizei. Der 29-jährige Bahnmitarbeiter habe den 21-Jährigen im Rahmen einer Fahrkartenkontrolle angetroffen. Dabei habe er festgestellt, dass der guineische Staatsbürger zwar ein Ticket besaß, dieses ihn jedoch nicht dazu berechtigte einen Schnellzug zu nutzen. Der Mann soll ihm eine Geldkarte einer Stuttgarter Bank ausgehändigt haben. Da die Identität des 21-Jährigen so nicht zweifelsfrei festzustellen war, bat er die Bundespolizei um Unterstützung. Die Bundespolizisten nahmen den einfahrenden Zug am Gleis 5 in Empfang. Zur Überprüfung der Personalien brachten die Einsatzkräfte den Mann zur Bundespolizeiwache.

Auf dem Weg dorthin sperrte sich der Mann aus Baden-Württemberg beim Hinuntergehen der Treppe und ließ sich fallen. Die Beamten reagierten sofort und konnten so einen Sturz verhindern. Kurze Zeit später schrie der 21-Jährige lautstark.

Bei der Durchsuchung nach Ausweisdokumenten verhielt sich der Mann unkooperativ und schlug plötzlich seine Stirn gegen eine Wand. Dabei verletzte er sich leicht. Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.

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