26 Tonnen Schutzmasken in Deutschland angekommen
Am späten Dienstagnachmittag ist in München ein Frachtflugzeug der Lufthansa Cargo mit acht Millionen Schutzmasken an Bord gelandet. Die Boeing 777F mit dem Taufnamen „Olá Brazil“ war am Morgen in Shanghai gestartet. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul flog die Maschine dann weiter nach München. Dort landete sie pünktlich um 17:50 Uhr.
Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lufthansa AG, Carsten Spohr, nahmen das Flugzeug persönlich in Empfang.
Die acht Millionen Masken sind in insgesamt 4000 Kartons verpackt. Zusammen wiegen sie 26 Tonnen. Die Sendung wurde im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung von Lufthansa Cargo in Zusammenarbeit mit dem Logistikunternehmen Fiege befördert.
“Die Zusammenarbeit mit Bayern und den Partnern wie Lufthansa zur zügigen Beschaffung der Schutzausrüstung ist hervorragend. Alle Verfahren sind perfekt aufeinander abgestimmt. Das ist Logistik, Auftrag, Entscheidung, Verlässlichkeit – das passt”, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.
„Gerade jetzt sind Frachtflüge für medizinische Einrichtungen aber auch für Handwerker und Großkonzerne von enormer Bedeutung. Wir unternehmen alles, um in dieser Krise Lieferketten aufrecht zu erhalten und die Versorgung der Menschen sicher zu stellen. Das ist ein wichtiger Teil unserer unternehmerischen Verantwortung als führender europäischer Luftfahrtkonzern“, sagte Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG.
Aktuell sind alle 17 Frachtflugzeuge der Lufthansa Cargo im Dauereinsatz, um dringend benötigte Güter, wie zum Beispiel medizinisches Material, in die Welt und nach Deutschland zu fliegen. Ergänzend zu den regulären Frachtflügen gibt es in dieser Woche 25 Sonderflüge mit Lufthansa Passagierflugzeugen, die als reine Frachter eingesetzt werden. In der kommenden Woche sind 60 weitere Frachtflüge mit Passagiermaschinen geplant.
Quelle: Merkur