27-jähriger Transporterfahrer bei Verkehrsunfall tödlich verletzt
Stade - B495 - Rettungswagen
Stade – Am gestrigen Nachmittag kam es gegen 15:50 h in Wischhafen-Neuland auf der Bundesstraße 495 zu einem schweren Verkehrsunfall.
Ein 27-jähriger Fahrer eines Peugeot-Transporters aus Oederquart war zu der Zeit mit seinem Fahrzeug auf der Bundesstraße unterwegs. In der Ortschaft Neuland geriet er dann in einem leichten Kurvenbereich aus bisher ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und prallte dort frontal mit einem entgegenkommenden Reisebus zusammen.
Der 68-jährige Fahrer des Scania-Busses aus Hemmoor, der zum Unfallzeitpunkt ohne Fahrgäste unterwegs war, konnte dem Zusammenstoß nicht mehr ausweichen.
Der Transporterfahrer wurde zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von den eingesetzten Feuerwehrleuten aus Wischhafen und Freiburg mit schwerem Gerät befreit werden.
Die eingesetzten Notärzte und die Besatzung der eingesetzten Rettungswagen konnten dem 27-Jährigen nicht mehr helfen, er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Der Busfahrer wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt und nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins Stader Elbeklinikum eingeliefert.
Da zunächst unbekannt war, ob in dem Bus noch Fahrgäste verletzt wurden, musste von einem Massenanfall von Verletzten ausgegangen werden und es wurden die Notärzte aus Hemmoor und Stade sowie die Rettungswagen aus Hemmoor, Freiburg und Drochtersen zur Unfallstelle alarmiert. Zusätzlich startete ein Hamburger Rettungshubschrauber, der dann aber auf dem Anflug beidrehen konnte. Die Gruppe der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst des Landkreises wurden ebenfalls für die Koordinierung der Rettungsmaßnahmen zur Unfallstelle entsandt.
Die Bundesstraße 495 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde durch die Polizei abgleitet, es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Der Transporter und der Bus wurden bei dem Unfall total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf
ca. 90.000 Euro geschätzt.