28.000 Liter Sprit gratis getankt: 45-Jährige nutzt Software-Fehler an Tankstelle aus
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Gratis-Tanken: 45-Jährige nutzt Software-Fehler an Tankstelle aus – 28.000 Liter getankt
Eine unglaubliche Geschichte aus den USA sorgt derzeit für Schlagzeilen: Eine 45-jährige Frau in Lincoln, Nebraska, fand eine “clevere” Möglichkeit, “gratis” zu tanken – und das nicht nur für sich allein. Durch einen Softwarefehler an einer örtlichen Tankstelle konnte sie über sechs Monate hinweg Sprit im Wert von umgerechnet 26.000 Euro abzapfen. Diese Geschichte wirft ein Licht auf die Auswirkungen von technischen Pannen im Alltag.
Eine erstaunliche, zufällige Entdeckung beim Tanken
Im November 2022 erhielten die Zapfsäulen einer Tankstelle in Lincoln ein Software-Update. Was als Routineeingriff geplant war, erwies sich jedoch als ein Einfallstor für unerwartete Ereignisse. Die 45-jährige Frau entdeckte einen Fehler im System: Durch zweifaches Durchziehen ihrer Prämienkarte gelangte sie in einen Demo-Modus, der das Tanken kostenlos machte. Diese Methode nutzte sie nicht nur für sich selbst, sondern teilte sie auch mit anderen, die von ihrem Wissen profitierten.
Ein nicht endender Tankspaß
Die Folgen waren enorm: Über einen Zeitraum von sechs Monaten wurden schätzungsweise 28.000 Liter Sprit gratis abgezapft. Für viele Autofahrer wäre dies ein lang gehegter Traum, doch für die Tankstellenkette wurde es zu einem Albtraum. Die Unstimmigkeiten in den Aufzeichnungen alarmierten das Unternehmen und führten zu einer gründlichen Untersuchung.
Das Ende des Tank-Abenteuers
Die Tankstellenkette kam der Frau schließlich auf die Schliche, indem sie die Kartenaktivitäten zurückverfolgte. Videobeweise sicherten den Fall, und die 45-Jährige wurde überführt. Ihr kurzes, aber intensives Abenteuer des Gratis-Tankens fand ein jähes Ende, so die TZ
Die Geschichte zeigt, wie ein scheinbar harmloser Softwarefehler zu erheblichen Konsequenzen führen kann – sowohl für den Einzelnen als auch für Unternehmen.
Ein Blick in die Zukunft
Diese Geschichte aus Lincoln, Nebraska, wirft wichtige Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit und Integrität von Systemen im Alltag. Sie verdeutlicht auch die Bedeutung von regelmäßigen Überprüfungen und Updates, um solche Vorfälle zu verhindern. Während die 45-Jährige möglicherweise kurzfristig von ihrem Trick profitierte, zeigt ihr Fall auch die Risiken und Konsequenzen unethischen Verhaltens auf.
Es bleibt zu hoffen, dass solche Ereignisse dazu beitragen, die Sicherheitsstandards zu verbessern und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.