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Wissenschaftler einig – Das läuft falsch im Kampf gegen Corona

Wann, welche Corona-Regeln gelockert werden können?
Eine am Ostermontag veröffentlichte Studie gibt jetzt den Takt vor!
Für die Bundespolitik. Für die Bundesländer. Für unsere Wirtschaft. Für uns alle in Deutschland!   

 

 

Und diese Studie macht klar: Nicht alles ist bisher optimal gelaufen! Und eine schnelle Rückkehr zur Normalität ist nicht drin! 26 der renommiertesten Professoren des Landes aus unterschiedlichsten Fachgebieten haben für die Akademie der Wissenschaften („Leopoldina“) aufgeschrieben, wie Deutschland mit der Corona-Pandemie umgehen soll – und muss!
Titel des Papiers: „Coronavirus-Pandemie – Die Krise nachhaltig überwinden“.

Der Weg aus den Einschränkungen für Bürger und Wirtschaft für die Wissenschaftler: „Eine Gratwanderung“!
Ende in Sicht? Nein. „Erst „wenn wirksamer Impfstoff gefunden ist“, so die Experten. Nach der Corona-Krise dürfe es keinen einfachen Weg zurück geben für die Politik – Nachhaltigkeit müsse zum Grundprinzip der Politik und Wirtschaft werden.

KERNAUSSAGE: Wir wissen noch immer zu wenig über die wirkliche Ausbreitung und die tatsächlichen Folgen der Pandemie im Land! Zu viel Schätzung, zu wenig Messungen! Solange wir aber nicht wissen, wie schlimm die Virus-Infektion tatsächlich wo im Lande wütet, beruht selbst Expertenrat oft auf Annahmen statt Wissen, ist vieles, was die Politik macht, nur schwer vermittelbar in der Bevölkerung!

Daher die knallharte Forderung der Top-Wissenschaftler: Messt endlich vernünftig – landesweit und repräsentativ!

Die Experten schreiben: „Die bisher stark symptomgeleiteten Datenerhebungen führen zu einer verzerrten Wahrnehmung des Infektionsgeschehens. Es ist daher wichtig, die Erhebung des Infektions- und Immunitätsstatus der Bevölkerung substanziell zu verbessern, insbesondere durch repräsentative und regionale Erhebung des Infektions- und Immunitätsstatus.“ Das heißt: Überall in Deutschland sollen in den Landkreisen auf dem Land und in den Städten Testgruppen angelegt werden, die nach Alter, Geschlecht und Gesundheitsstatus dem deutschen Durchschnitt entsprechen. Und die sollen regelmäßig getestet werden. Die Daten daraus ergeben: einen Corona-Seismografen, der lokal anzeigt, wo es abflacht, wo es aufflammt. Ziel: lokal genau reagieren zu können. Auf 15 Seiten nennen die Experten ihre Forderungen und Bedingungen – Beispiele: • Ausdrücklich sprechen sie sich gegen die Aussperrung, das Abschotten einzelner Risikogruppen, wie etwa Älterer, als staatliche Bevormundung aus. • Grundschulen müssten schrittweise wieder geöffnet und in den Klassen der Abstand gewährleistet werden. Kitas weiter geschlossen bleiben, da Kleinkinder die Distanzregeln schlicht nicht einhalten könnten. • Ein Mund-Nasen-Schutz in öffentlichen Einrichtungen und dem Personennahverkehr müsse Pflicht werden. • Die Folgen des Lockdowns etwa für Kinder in schwierigen Familienverhältnissen müssten abgefedert werden durch gesonderte Hilfsangebote. • Finanz- und Wirtschaftsministerien müssten weitere Hilfspakete schnüren – auch nach dem Lockdown: Steuererleichterungen, Liquiditätshilfen, Stundungen, das Vorziehen der Teilabschaffung des Solis bis hin zur Komplett-Abschaffung für alle – auch für Gewerbetreibende. • Mehr auf die Vernunft der Bürger setzen, weniger auf die Androhung harter Sanktionen. Klare Forderung: „Zusätzliche Mittel für öffentliche Investitionen, etwa im Gesundheitswesen, in der digitalen Infrastruktur und im Klimaschutz“. • Der Staat muss das, was er den Bürgern und der Wirtschaft abverlangt, besser erklären und umfassender gegen die Grundrechte jedes Einzelnen abwägen: „Die Grundrechtseingriffe müssen in Maß und Umfang in einem angemessenen Verhältnis zu Ziel und Zweck der Maßnahmen stehen.“ • Nach der Krise müsse der Staat wieder zurückkehren zur sozialen Marktwirtschaft. Heißt: Da, wo sich der Staat rettend an Firmen beteiligt oder in die Wirtschaft eingegriffen hat – muss er sich hinterher wieder zurückziehen. Fakt ist : Es fehlen immer noch verlässliche Daten

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