Hessen

34-Jährige bedrängt und mit Messer bedroht

Wiesbaden - Fußgängerzone - Zeugen

Wiesbaden

1. 34-Jährige bedrängt und mit Messer bedroht

Wiesbaden, Neugasse, 29.01.2023, 22.20 Uhr

Am Sonntagabend wurde eine 34-jährige Frau in der Wiesbadener Fußgängerzone von einem unbekannten Täter bedrängt und mit einem Messer bedroht. Nach Angaben der 34-Jährigen sei sie gegen 22.20 Uhr in der Neugasse von dem Unbekannten angesprochen und im weiteren Verlauf festgehalten und mit einem Messer bedroht worden. Hiergegen habe sich die Geschädigte mit Schlägen und Tritten zur Wehr gesetzt und sei dann davongerannt. Die Frau blieb unverletzt, ihr Oberteil wurde jedoch durch das Messer beschädigt. Der Täter soll etwa 30-40 Jahre alt, ca. 1,80 Meter groß sowie schlank gewesen sein und schwarze Haare gehabt haben. Zeuginnen oder Zeugen des Vorfalls sowie hinweisgebende Personen werden gebeten, sich mit dem
1. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 in Verbindung zu setzen.

2. Auf Heimweg von Feier beraubt

Wiesbaden, Adamstal, 28.01.2023, 21.40 Uhr

Im Adamstal wurden am Samstagabend drei junge Männer nach einer Feier beraubt. Die drei Geschädigten im Alter zwischen 16 und 18 Jahren liefen gegen 21.40 Uhr mit noch einem weiteren Begleiter den Waldweg im Adamstal in Richtung Bushaltestelle entlang, als sie von einer Personengruppe angesprochen und von einer männlichen Person aus der Gruppe unter Vorhalten eines Messer aufgefordert worden seien, Alkohol und Bargeld herauszurücken. Die Gruppe rund um den mit dem Messer bewaffneten Täter habe eine Bauchtasche, Alkoholika sowie Bargeld erbeutet. Darüber hinaus soll der Haupttäter bereits im Rahmen der vorangegangenen Feier einem weiteren jungen Mann Bargeld geraubt haben. Der Räuber sei 20-21 Jahre alt, kräftig sowie etwa 1,85-1,90 Meter groß gewesen und habe einen getrimmten Vollbart gehabt. Getragen habe er eine schwarze Felljacke mit einem schwarzen Pelzkragen. Hinweise nimmt das Wiesbadener Haus des Jugendrechts unter
der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

3. Einbrecher zugange

Wiesbaden, bis 29.01.2023

Im Verlauf des Wochenendes wurden der Wiesbadener Polizei weitere Einbrüche gemeldet. Abgesehen hatten es die Täter auf drei Wohnungen, eine Arztpraxis, zwei Restaurants, einen gewerblichen Betrieb und eine Jugendeinrichtung. Während zwischen Freitag und Samstag in der Arndtstraße die Eingangstür einer Wohnung den Aufhebelversuchen der Täter standhielt, gelang es ihnen im selben Zeitraum die Tür eines gewerblichen Betriebs in der Waldstraße aufzuhebeln und aus dem Büro Bargeld zu entwenden. Zwischen Freitagnachmittag und Samstagmorgen wurde in der Parkstraße ein Restaurant von Einbrechern heimgesucht. Die Täter verursachten hierbei einen Sachschaden von über 1.000 Euro, entwendeten jedoch nichts. Durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster brachen Unbekannte in der Nacht zum Samstag in eine Jugendeinrichtung in der Holzstraße ein und ergriffen jedoch offensichtlich die Flucht, ohne etwas entwendet zu haben. In einem gewerblichen Gebäude in der Goldgasse verschafften sich Unbekannte in der Nacht zum Samstag durch eine aufgebrochene Tür Zugang zu einer Arztpraxis. Über das mögliche Diebesgut ist in diesem Fall nichts bekannt. Beim Einbruch in ein Restaurant in der Weißenburgstraße hatten es die Täter in der Nacht zum Samstag insbesondere auf Bargeld abgesehen. Am Samstag brachen unbekannte Täter zwischen 14.00 Uhr und 20.10 Uhr in eine Wohnung in der Welschstraße ein und erbeuteten diverse Schmuckstücke. Am Sonntag wurde auch in der Rüthstraße ein Wohnungseinbruch festgestellt. In diesem ließen die Täter Handtaschen und Schuhe mitgehen.
Hinweise zu den Fällen nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

4. “Gemeinsam Sicheres Wiesbaden”

Wiesbaden, Stadtgebiet, 27.01.2023 und 28.01.2023

Am vergangenen Wochenende führte die Wiesbadener Polizei gemeinsam mit Kräften der Hessischen Bereitschaftspolizei und der Stadtpolizei Kontrollen im Rahmen des Konzeptes “Gemeinsam Sicheres Wiesbaden” durch. Die Einsatzkräfte waren am Freitag- und am Samstagabend jeweils zwischen 19.00 Uhr und 03.00 Uhr in der Wiesbadener Innenstadt und weiteren Örtlichkeiten unterwegs. Insgesamt wurden in den beiden Nächten
55 Personen kontrolliert, wovon eine Person zur Festnahme ausgeschrieben war und drei zur Aufenthaltsermittlung gesucht wurden. Bei Kontrollen innerhalb der Waffenverbotszone wurden keine Verstöße festgestellt. Am Schulberg und am Kranzplatz wurden bei zwei kontrollierten Personen Betäubungsmittel aufgefunden und Ermittlungsverfahren eingeleitet. Darüber hinaus wurde bei einer Personenkontrolle im Bereich der Herbert-Anlage ein verbotenes Messer sichergestellt und eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt. Gegen 21.00 Uhr am Samstagabend wurden der Polizei schussähnliche Geräusche aus Richtung des Dotzheimer Waldfriedhofes gemeldet, woraufhin unter anderem auch Einsatzkräfte “Sicheres Wiesbaden” vor Ort fuhren. Da die eingeleitete Fahndung und die Absuche der Umgebung jedoch zu keinen weiteren Erkenntnissen führten, konnte die Ursache der gemeldeten Geräusche bislang nicht geklärt werden. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich um gezündete Silvesterböller handelte. Stadt und Polizei werden weiterhin bei entsprechenden Kontrollmaßnahmen eng kooperieren und regelmäßig im Wiesbadener Stadtgebiet präsent sowie für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein.

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