Aus noch unklarer Ursache ist am Mittwoch (6. Mai) der Fahrer eines VW Fox auf der Bundesstraße 42 im Raum Königswinter frontal gegen einen in Richtung Köln fahrenden VW Touran geprallt. Dessen Fahrer (56) musste im Rettungswagen mit schweren Verletzungen in eine Klinik gefahren werden. Der noch nicht identifizierte Verursacher starb am Unfallort auf der autobahnähnlichen Ausbaustrecke. Nahe des Tunnels Oberdollendorf kollidierte der schwarze Kleinwagen gegen 12.20 Uhr auf dem linken von zwei Überholstreifen mit dem Kompakt-Van des 56-Jährigen. Zeugenhinweisen zufolge hatte der zuvor ebenfalls in Richtung Köln fahrende Verursacher im Bereich Bonn-Vilich gewendet. Im Verlauf seiner nunmehrigen Falschfahrt in Richtung Königswinter beschädigte er zwei ihm entgegenkommende Pkw am linken Außenspiegel. Einer der betroffenen Fahrer (29) erlitt infolgedessen leichte Verletzungen. Zur Gewährleistung der Rettungs-, Unfallaufnahme- und Räumungsarbeiten musste, mit Unterstützung durch Einsatzkräfte der Polizei Bonn, die Richtungsfahrbahn Köln gesperrt werden. Ein Rettungshubschrauber landete auf der Fahrbahn. Die Polizei Köln entsandte das Verkehrsunfallaufnahmeteam. Gegen 15.30 Uhr konnten die Sperrmaßnahmen wieder aufgehoben werden. (cg)
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Nach dem schweren Verkehrsunfall am Mittwoch (06.05.2020) auf der Bundesstraße 42 bei dem der Fahrer eines VW Fox ums Leben kam, sucht die Polizei einen Zeugen.
Da ein suizidaler Hintergrund bei dem Unfallgeschehen nicht ausgeschlossen werden kann, hat das Kriminalkommissariat 11 der Bonner Polizei die Ermittlungen übernommen.
Kurz vor der Unfallzeit gegen 12:20 Uhr soll der Fahrer des schwarzen Kleinwagens mit Wuppertaler Städtekennung, in Richtung Köln fahrend, kurz vor der Ausfahrt Vilich gewendet haben. Wenig später war sein Wagen frontal mit einem VW Touran zusammengestoßen. Nach einer Zeugenaussage soll im Bereich des Wendemanövers auf der Standspur ein weißer Kastenwagen gestanden haben. Der Fahrer habe sich außerhalb des Fahrzeuges aufgehalten. Dieser Mann könnte möglicherweise sachdienliche Hinweise zu dem Unfall geben.
Die Ermittler des KK11 bitten den Fahrer des beschriebenen Fahrzeuges sich unter der Rufnummer 0228 15-0 bei der Polizei zu melden.