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39-Jähriger stirbt durch Schüsse der Polizei

BW - POLIZEI - SUIZID ANKÜNDIGUNG

Polizeieinsatz in Oberkirch: 39-Jähriger nach Suizidankündigung tödlich verletzt

In Baden-Württemberg kam es zu einem tragischen Vorfall, der die Region erschütterte. Ein 39-jähriger Mann aus Oberkirch wurde bei einem Polizeieinsatz tödlich verletzt. Der Einsatz erfolgte nach einer Suizidankündigung des Mannes gegenüber seinem Arzt.

Ankündigung und Polizeialarmierung

Der Patient rief seinen Arzt an und äußerte seine Suizidabsichten. Der besorgte Mediziner alarmierte sofort die Polizei. Diese machte sich umgehend auf den Weg zur Wohnung des Mannes in einem Mehrfamilienhaus.

Eskalation in der Wohnung

Die Beamten mussten die Wohnungstür gewaltsam öffnen. Sie fanden den 39-Jährigen blutend mit einem Messer in der Hand vor. Der Mann war in einer psychischen Ausnahmesituation. Laut Angaben der Polizei warf er das Messer in Richtung der Polizisten.

Angriff mit einem zweiten Messer

Beim Versuch, dem Mann zu helfen, griff dieser hinter seinem Rücken ein weiteres Messer. Er ging bedrohlich auf die Beamten zu. Trotz mehrmaliger Aufforderungen, das Messer fallen zu lassen, reagierte der Mann nicht.

Schüsse und Todesfolge

Die Polizisten sahen sich gezwungen, auf den Mann zu schießen. Der 39-Jährige erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Der Mann war wegen Gewalttaten und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz vorbestraft.

Ermittlungen und Obduktion

Das Landeskriminalamt in Stuttgart übernahm die Ermittlungen. Eine Obduktion soll die genaue Todesursache klären. Polizei und Staatsanwaltschaft in Offenburg arbeiten eng zusammen, um den Vorfall vollständig aufzuklären.

Hilfe und Unterstützung bei Suizidgefahr

Bei Suizidgefahr und Depressionen ist schnelle Hilfe wichtig:

  • Notruf 112: Bei akuter Gefahr.
  • Info-Telefon Depression: Kostenfrei unter 0800 33 44 5 33.
  • Telefonseelsorge: Kostenfrei unter 0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222.
  • Kinder- und Jugendtelefon: Tel.: 0800/111-0-333 oder 116-111.
  • Deutsche Depressionshilfe: Regionale Krisendienste und Kliniken.
  • Deutsche Depressionsliga: E-Mail-Beratung und Selbsthilfegruppen.

Dieser tragische Vorfall zeigt die Bedeutung von Unterstützung und Hilfe für Menschen in psychischen Krisen. In akuten Fällen sollten Betroffene oder Angehörige nicht zögern, sofortige Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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