40-Jähriger griff Bahnsicherheitsmitarbeiter bei 3G-Kontrolle an
Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
Die Bundespolizei nahm am Sonntagnachmittag einen Mann vorläufig fest, der zuvor zwei Mitarbeiter der DB-Sicherheit beleidigt und gewaltsam attackiert hatte.
Trotz mehrfacher Aufforderung durch die Bahnsicherheitsmitarbeiter weigerte sich ein Fahrgast in einer S-Bahn der Linie S 1, eine vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Zudem konnte er den geforderten 3G-Nachweis nicht vorweisen. Weil er deshalb die S-Bahn verlassen sollte, beleidigte der 40-jährige Berliner die beiden Sicherheitskräfte, griff sie mit Faustschlägen an und trat ihnen gegen die Beine.
Alarmierte Bundespolizisten holten den deutschen Staatsangehörigen am S-Bahnhof Anhalter Bahnhof aus der S-Bahn und nahmen ihn vorläufig fest. Sie leiteten mehrere Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung sowie Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz gegen den deutschen Staatsangehörigen ein.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der bereits wegen ähnlicher Delikte polizeibekannte Mann auf freien Fuß gesetzt.
Die beiden Bahnsicherheitsmitarbeiter im Alter von 27 und 51 Jahren brachen ihren Dienst ab und mussten in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden.