Berlin

55 Personen unerlaubt eingereist

Cottbus - Ermittlungsverfahren - Jugendamt

Drei Großaufgriffe in Südbrandenburg: 55 Personen unerlaubt eingereist

Cottbus/Roggosen/Döbern – 

Die Polizei des Landes Brandenburg und die Bundespolizei deckten am Mittwoch in Südbrandenburg die unerlaubte Einreise von 55 Personen bei verschiedenen Feststellungen auf. Zwei Frauen mussten vorübergehend ärztlich betreut werden.

Gegen 8:15 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte 14 türkische Staatsangehörige im Alter von ein bis 36 Jahren sowie einen 25-jährigen Afghanen, die zu Fuß in Cottbus unterwegs waren. Zwei 28- und 36-jährige Frauen mussten wegen Dehydrierung vorübergehend ärztlich betreut werden.

Um 12:45 Uhr waren 18 syrische Staatsangehörige im Alter zwischen zwölf und 35 Jahren in mehreren Kleingruppen in den Orten Roggosen, Kathlow, Kahrow und Koppatz des Spree-Neiße-Kreises zu Fuß unterwegs, als Einsatzkräfte auf sie aufmerksam wurden.

Insgesamt 22 Syrer im Alter von zehn bis 37 Jahren stellten Bundespolizistinnen und Bundespolizisten
ca. fünf Stunden später, gegen 17:45 Uhr, nach einem Bürgerhinweis in der Ortslage Döbern fest.

Keine der Personen konnte legitimierende Dokumente für die Einreise bzw. den Aufenthalt in Deutschland vorweisen. Die Bundespolizei leitete gegen alle strafmündigen Personen Ermittlungsverfahren wegen
des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte 50 Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Fünf unbegleitete Minderjährige übergaben sie in die Obhut des zuständigen Jugendamtes.

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