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700 Kilogramm Heroin im Hamburger Hafen sichergestellt

9. September 2022 3 Min. Lesezeit
Hafen Hamburg
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Wiesbaden BKA und StA Dresden teilen mit:

Die Staatsanwaltschaft Dresden fรผhrt mit dem Bundeskriminalamt ein Ermittlungsverfahren gegen mehrere Personen wegen des Verdachts der bandenmรครŸigen Einfuhr von Betรคubungsmitteln in nicht geringer Menge. Ihnen wird vorgeworfen, Heroin in erheblicher GrรถรŸenordnung aus dem Iran nach Deutschland geschmuggelt zu haben, um es von hier aus europaweit weiter zu verteilen. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat das Verfahren von der Staatsanwaltschaft Wiesbaden – die zu diesem Zeitpunkt bereits umfangreiche verdeckte Ermittlungen durchgefรผhrt hatte – รผbernommen, nachdem sich herausgestellt hatte, dass sich ein maรŸgeblicher inlรคndischer Umschlagplatz fรผr das Heroin im GroรŸraum Dresden befindet.

Bei einer bereits Ende August 2022 durchgefรผhrten Durchsuchung eines Schiffscontainers wurden vom Bundeskriminalamt mit Unterstรผtzung der Zoll- und Polizeibehรถrden in Hamburg ca. 700 kg Heroin sichergestellt. Es handelt sich dabei um die grรถรŸte jemals in Deutschland sichergestellte Menge dieser Droge.

Beginnend in der Nacht vom 08. zum 09.09.2022 und im weiteren Tagesverlauf wurden umfangreiche ExekutivmaรŸnahmen umgesetzt. Dabei wurden insgesamt zehn Objekte (Wohnungen und Gewerberรคume in und um Dresden, im Raum Chemnitz, in Hamburg und in den Niederlanden) durchsucht. Bei dem Einsatz wurden u. a. schriftliche Unterlagen, Laptops, Datentrรคger und Smartphones sowie mehrere Fahrzeuge und Vermรถgensgegenstรคnde sichergestellt.

Bei dem Einsatz war eine Vielzahl von Krรคften des Bundeskriminalamts eingesetzt. Das Bundeskriminalamt wurde im Inland durch den Zoll, hier insbesondere durch das Zollfahndungsamt Hamburg, das Zollkriminalamt, das Hauptzollamt Hamburg, das Landeskriminalamt Hamburg, die Landespolizei Hamburg sowie das Landeskriminalamt Sachsen, die Bereitschaftspolizei Sachsen, Spezialkrรคfte des Zollfahndungsamts Dresden und Spezialkrรคfte der Bundespolizei unterstรผtzt. Die MaรŸnahmen im Ausland wurden von den niederlรคndischen und spanischen Behรถrden umgesetzt.

Gegen vier dringend tatverdรคchtige Beschuldigte hatte der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Dresden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden bereits vor dem Einsatz Haftbefehle erlassen. Es handelt sich dabei um

   -	einen 40-jรคhrigen tรผrkisch/serbischen Staatsangehรถrigen, der im 
Verdacht steht, federfรผhrender Organisator der Herointransporte aus 
dem Ausland nach Deutschland und den anschlieรŸenden Absatz im 
europรคischen Ausland zu sein,
   -	einen 35-jรคhrigen iranischen Staatsangehรถrigen, der im Verdacht 
steht, in den Niederlanden an der Organisation der Herointransporte 
mitzuwirken,
   -	einen 54-jรคhrigen deutschen Staatsangehรถrigen, der im Verdacht 
steht, รผber seine Firmenlogistik die Importe des Rauschgifts 
abzuwickeln und
   -	einen 53-jรคhrigen tรผrkischen Staatsangehรถrigen, der im Verdacht 
steht, als Bindeglied zwischen dem 54-jรคhrigen Deutschen und den 
Organisatoren des Rauschgifthandels zu fungieren.

Diese Haftbefehle wurden in der vergangenen Nacht vollzogen. Jeweils ein Beschuldigter wurde in Deutschland und in Spanien, zwei weitere wurden in den Niederlanden festgenommen. Im Rahmen des Einsatzes wurde auรŸerdem noch ein weiterer Mitbeschuldigter (ein 40-jรคhriger Iraner) in Deutschland vorlรคufig festgenommen.

Die beiden in Deutschland festgenommenen Beschuldigten sollen noch heute dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Dresden vorgefรผhrt werden, der รผber die Haftfrage entscheiden wird. Fรผr die drei im Ausland festgenommenen Beschuldigten wird die Auslieferung beantragt.

Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und des Bundeskriminalamts – einschlieรŸlich der Untersuchung der sichergestellten Betรคubungsmittel und weiterer kriminaltechnischer Untersuchungen, der Auswertung der gesicherten Beweismittel sowie zu weiteren Bandenmitgliedern – dauern an und werden noch erhebliche Zeit in Anspruch nehmen.

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