Stadtgärtner müssen Bäume fällen
87 Bäume werden in den nächsten Wochen im Stadtgebiet von Koblenz gefällt. Weichen müssen hauptsächlich abgestorbene und abgängige Bäume sowie Exemplare, deren Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gewährleistet ist.
Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht müssen sie zeitnah gefällt werden. Sie fallen unter die Baumschutzsatzung der Stadt Koblenz und die Fällungen sind genehmigt. Als Ausgleich plant der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen umfangreiche Neupflanzungen im Herbst.
Gefällt wird nur aus gutem Grund.In welchem gesundheitlichen Zustand sich ein Baum befindet, ist
nicht immer auf dem ersten Blick ersichtlich.
Bei den regelmäßig durchgeführten Baumkontrollen werden deshalb nicht nur abgestorbene Exemplare gefällt, wie unter anderem eine Schwedische Mehlbeere in Festungspark Ehrenbreitstein, eine Chinesische Birne an der Kita Eulenhorst und eine Schwarzpappel auf der Rheinau-Wiese am Schwimmbad Oberwerth.
Es müssen auch Bäume entfernt werden, obwohl oberflächlich noch gut aussehend, sind sie jedoch nicht mehr stand- und bruchfest oder in ihrer Vitalität so geschwächt, dass sie in der nächsten Zeit absterben würden.
Um Schäden vorzubeugen und der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen werden unter anderem
zwei Hainbuchen in der Moselweißer Straße, zwei Robinien im Markenbildchenweg und eine
Schwarzerle an der Alten Emser Straße gefällt.
Mit 36 Bäumen die größte Anzahl wird auf dem Areal der ehemaligen Kleingärten am Schartwiesenweg
in Lützel gefällt. Die Mehrzahl ist abgängig. Weitere 14 Bäume müssen auf dem Hauptfriedhof an der Beatusstraße aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Die vollständige Fällliste kann auf der Internetseite der Stadtgärtner unter www.koblenzer-stadtgruen.de heruntergeladen werden.