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A48: Planungsvereinbarung für Lärmschutzwand unterzeichnet

8. Dezember 2025 2 Min. Lesezeit
Lärmschutzwand A48 Koblenz

Planungsvereinbarung für Lärmschutzwand A48 Koblenz unterzeichnet

Die Lärmschutzwand A48 Koblenz rückt näher: Die Stadt Koblenz und die Autobahn GmbH des Bundes haben am 8. Dezember 2025 eine umfassende Planungsvereinbarung geschlossen. Mit dieser Vereinbarung übernimmt die Stadt Koblenz die Bauleitplanung, die Ausführungsplanung sowie die Realisierung des Bauvorhabens im Auftrag der Autobahn GmbH. Beide Partner setzen damit ein wichtiges Zeichen für verbesserten Lärmschutz im nördlichen Bereich des Stadtteils Rübenach.

Geplante Dimensionen der Lärmschutzwand

Die geplante Lärmschutzwand A48 Koblenz erhält eine Gesamtlänge von rund 1,9 Kilometern. Der Großteil wird vier Meter hoch gebaut, während der östliche Abschnitt aufgrund der topografischen Lage eine Höhe von sechs bis sieben Metern erreicht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Lärmemissionen durch den Autobahnverkehr deutlich zu reduzieren und langfristig die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner zu verbessern.

Start der Voruntersuchungen Anfang 2026

Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung startet das Projekt offiziell. Anfang nächsten Jahres beginnen die erforderlichen Voruntersuchungen. Anschließend entsteht die Entwurfsplanung, bevor weitere Genehmigungsschritte folgen. Nach aktuellem Stand soll der Bau der Lärmschutzwand im Jahr 2029 beginnen. Die Lärmschutzwand A48 Koblenz gilt als wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung.

Kostenaufteilung zwischen Stadt und Autobahn GmbH

Die Baukosten betragen voraussichtlich fünf Millionen Euro. Davon übernimmt die Autobahn GmbH vier Millionen Euro, während die Stadt Koblenz eine Million Euro beiträgt. Zusätzlich finanziert die Stadt die Mehrkosten für die Verlängerung und Erhöhung der Wand, um den Lärmschutz für alle betroffenen Wohngebiete in Rübenach sicherzustellen.

Stimmen der Verantwortlichen

Markus Gerhards, Direktor der Niederlassung West der Autobahn GmbH, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Durch die Kooperation mit der Stadt Koblenz bündeln wir personelle und finanzielle Ressourcen und können Projekte effizienter voranbringen.“

Auch Baudezernent Prof. Dr. Andreas Lukas sieht im Projekt ein modellhaftes Vorgehen: „Wichtige Infrastrukturprojekte dürfen nicht an Zuständigkeitsfragen scheitern. Die Stadt übernimmt Verantwortung, damit der Lärmschutz allen Wohngebieten zugutekommt.“

Hintergrund: Die Autobahn GmbH Niederlassung West

Die Niederlassung West betreut das größte Autobahnnetz innerhalb der Autobahn GmbH mit rund 1.560 Kilometern Strecke sowie mehr als 2.000 Brücken, 400 Lärmschutzwänden und 244 Rastanlagen. Sie verbindet die Benelux-Länder mit Ost- und Südosteuropa und übernimmt Planung, Bau und Betrieb zentraler Infrastruktur.

Weitere Informationen

Eine visuelle Darstellung des Projekts steht unter www.koblenz-baut.de zur Verfügung.

Mehr regionale Nachrichten finden Sie auch unter blaulichtmyk.de/news/ und blaulichtmyk.de/deutschland/.

Offizielle Informationen zur Autobahnverwaltung bietet die Autobahn GmbH unter www.autobahn.de.

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