Acht Italiener an Einreise gehindert – Bundespolizei verweigert mehreren Männern bei Grenzkontrollen die Einreise
Am Montag (24. Juni) hat die Bundespolizei bei Grenzkontrollen an der A93 einer achtköpfigen Reisegruppe die Einreise verweigert.
Die Männer wollten nach Leipzig fahren, wo Montagnacht das Gruppenspiel der Fußball-EM zwischen Italien und Kroatien ausgetragen wird. Den vorliegenden Erkenntnissen zufolge hatten sie jedoch kein vorrangiges Interesse an dem anstehenden Fußballspiel.
Bei der Personalienüberprüfung der acht Insassen eines in Italien zugelassenen Fahrzeugs auf Höhe Kiefersfelden stellte sich heraus, dass drei von ihnen in der Vergangenheit im Zusammenhang mit einer Sportveranstaltung als Gewalttäter eingestuft worden waren.
Ferner fanden die Bundespolizisten im Rahmen der Durchsuchung des im Wagen mitgeführten Reisegepäcks gleich mehrere Kleidungsgegenstände, die besonders zur Vermummung geeignet sind.
In der Gesamtbetrachtung kamen die Beamten zu dem Schluss, dass die Italiener nicht primär wegen der anstehenden EM-Partie, sondern vielmehr zur Verabredung und Verübung von Gewalttaten in
Richtung Leipzig unterwegs waren.
Die Rosenheimer Bundespolizei wies alle acht Personen nach Österreich zurück.