Achtung Konvoi – Bundeswehrpanzer unterwegs
Am 26. und 27. April 2025 verlegt das Panzerpionierbataillon 701 aus Gera seine Einheiten für eine groß angelegte Übung nach Mecklenburg-Vorpommern. Der Militärkonvoi durchquert dabei Teile von Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg.
Die Verlegung ist Teil eines militärischen Ausbildungsprogramms zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft. Insgesamt umfasst der Konvoi rund 150 Fahrzeuge, die in zeitversetzt fahrenden Gruppen unterwegs sind.
Die Route führt über eine Distanz von mehr als 450 Kilometern. Dabei nutzen die Fahrzeuge vor allem Bundesautobahnen und Bundesstraßen.
Keine Angaben zu exakten Routen – erhöhte Aufmerksamkeit gefordert
Aus sicherheitstaktischen Gründen macht die Bundeswehr keine Angaben zu exakten Routen oder Zwischenstopps der Militärfahrzeuge. Verkehrsteilnehmer in den betroffenen Regionen sollten sich jedoch auf erhöhtes Verkehrsaufkommen durch militärische Fahrzeuge einstellen.
Besonders auf den Hauptverbindungsstraßen in den vier Bundesländern wird zu besonderer Vorsicht geraten. Die Marschkolonnen bewegen sich relativ langsam fort und können eine Länge von bis zu einem Kilometer erreichen.
Sicherheitsabstände unbedingt einhalten
Die Bundeswehr weist ausdrücklich darauf hin, beim Passieren der Fahrzeuggruppen große Sicherheitsabstände einzuhalten. Es wird dringend davon abgeraten, zwischen die Militärfahrzeuge zu fahren. Nur so kann die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und Soldaten gewährleistet werden.
Militärische Übung stärkt Einsatzbereitschaft und Bündnisverteidigung
Militärische Verlegungen und Übungen sind wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Sie dienen der Vorbereitung auf nationale und internationale Einsätze. Einsatzbereite Streitkräfte bilden die Grundlage für eine glaubwürdige Abschreckung und eine funktionierende Verteidigung.
Die Übung trägt zur Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und der NATO bei. Auch internationale Partner nutzen regelmäßig die sogenannte „Drehscheibe Deutschland“, um im Verbund mit der Bundeswehr zu trainieren.
Mehr Militär im öffentlichen Raum sichtbar
Solche Übungsmaßnahmen führen dazu, dass künftig häufiger militärische Fahrzeuge im Straßenbild auftauchen. Die Bundeswehr bittet daher um Verständnis für mögliche Verkehrsbehinderungen sowie um die Achtung geltender Sicherheitsregeln.
