
Aggressiver Mann mit Drogen und Waffen im Dortmunder Hauptbahnhof festgenommen
Dortmund - Bundespolizei - tätlicher Angriff und Widerstand
Drogen, Messer, tätlicher Angriff und Widerstand – Bundespolizei nimmt 50-Jährigen in Dortmund vorläufig fest
Am Mittwochabend (16. April) überprüften Bundespolizisten einen Mann im Hauptbahnhof Dortmund. Dabei stellte sich heraus, dass er verschiedene verbotene und gefährliche Gegenstände mit sich führte. Während der anschließenden strafprozessualen Maßnahmen griff der Beschuldigte die Einsatzkräfte an, widersetzte sich ihnen und beschimpfte sie.
Gegen 21:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Dortmunder Hauptbahnhof, als sie in dem Verbindungstunnel auf einen 50-Jährigen und seinen Begleiter aufmerksam wurden.
Zur Feststellung seiner Identität händigte der deutsche Staatsbürger den Beamten seinen vorläufigen Personalausweis aus. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er in der Vergangenheit wegen verschiedener Delikte polizeilich in Erscheinung getreten war. Bei einer Durchsuchung des Mannes und seines mitgeführten Rucksacks fanden die Uniformierten verschiedene Drogen, verschreibungspflichtige Arzneimittel, ein Taschenmesser und ein Einhandmesser, sowie ein Reizstoffsprühgerät auf.
Infolgedessen sollte der Mann aus Lünen der Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof zugeführt werden. Als ihm die Einsatzkräfte dies mitteilten, verhielt sich der Deutsche unkooperativ und uneinsichtig.
Daraufhin ergriffen die Polizisten die Arme des Beschuldigten.
Dieser wehrte sich gegen die polizeiliche Maßnahme, beschimpfte die eingesetzten Kräfte, entriss seine Arme aus deren Griffen und versuchte einem Beamten an den Hals zu greifen, woraufhin er zu Boden gebracht wurde. Dabei schlug der Aggressor einem Uniformierten mit der flachen Hand in das Gesicht. Erst als weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung eintrafen, ließ er sich fixieren. Die Polizeibeamten führten den aggressiven Mann der Dienststelle am Dortmunder Hauptbahnhof zu. Durch die Tathandlung wurde ein Uniformierter leicht am Knie verletzt, verblieb aber weiterhin dienstfähig.
Auch bei dem 43-jährigen Begleiter des Mannes, der die Bundespolizisten freiwillig zur Dienststelle begleitete, fanden sie elf Gramm Amphetamine auf. Die Beamten beschlagnahmten die Drogen und leiteten gegen den Dortmunder ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Als die Uniformierten den 50-Jährigen in der Bundespolizeiwache mit den Tatvorwürfen konfrontierten, gab dieser lediglich an, dass er sie nicht angegriffen habe. Anschließend machte er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die eingesetzten Bodycams zeichneten die Tathandlung auf.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache nahmen die Bundespolizisten den deutschen Staatsbürger vorläufig fest und führten ihn anschließend dem Polizeigewahrsam in Dortmund zu. Von hier aus wird er einem zuständigen Haftrichter vorgeführt.
Die verbotenen und gefährlichen Gegenstände beschlagnahmten die Beamten und leiteten gegen den
50-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie wegen der Verstöße gegen das Waffen-, Betäubungsmittel-, und Arzneimittelgesetz ein.
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