Macheten-Angriff auf Polizeiwache in Linz am Rhein: SEK-Einsatz zur Festnahme 

Linz am Rhein (Rheinland-Pfalz) –

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in der Nacht auf der Polizeiinspektion in Linz am Rhein.
Ein 29-jähriger Mann aus Albanien stürmte die Polizeiwache und drohte, ein Blutbad anzurichten. Die Polizisten reagierten schnell und verhängten Maßnahmen, um die Situation zu entschärfen.

Angreifer mit Machete bedroht Polizisten 

Freitag, 2:40 Uhr: In der ruhigen Rheinstadt Linz (Kreis Neuwied, 6.500 Einwohner) stürmt ein Albaner die Polizeiinspektion „Am Konvikt“. Mit einer Machete bewaffnet, reißt er die Eingangstür auf und bedroht die anwesenden Polizeibeamten.

Polizeisprecher Jürgen Fachinger (51) erklärt:
„Er drohte, die Kolleginnen und Kollegen der Polizeiinspektion zu töten.“

Schnelles Handeln der Polizei verhindert Schlimmeres

Der Angreifer unterschätzte die Sicherheitsmaßnahmen der Wache. Um in das Innere der Polizeistation zu gelangen, hätte er eine zweite Tür überwinden müssen, die nur der diensthabende Beamte öffnen kann. Der Polizist verriegelte sofort die Außentür per Knopfdruck. Der Täter war in der Schleuse gefangen.

Die Polizei versuchte, den Mann über die Wechselsprechanlage zur Aufgabe zu bewegen. Doch
der Angreifer zeigte sich uneinsichtig und ließ sich nicht beruhigen.

Spezialeinsatzkommando (SEK) aus Koblenz rückt an 

Nach zwei Stunden des Verhandelns entschied sich die Polizei, das Spezialeinsatzkommando (SEK) aus Koblenz hinzuzuziehen. Gegen 4:40 Uhr stürmte das SEK die Schleuse, in der der Angreifer gefangen war. Polizeisprecher Fachinger berichtet: „Der Einsatz eines Tasers ermöglichte die Festnahme des Angreifers durch Spezialeinheiten.“ Dabei erlitt der Mann leichte Verletzungen.

Ermittlungen zu Hintergründen und Motiv laufen 

Der Angreifer befindet sich derzeit im Polizeigewahrsam. Nach einer Vernehmung wird über einen möglichen Haftbefehl entschieden. Die Polizei ermittelt weiter zu den Hintergründen und dem Motiv der Tat.