Am Montag wollen Bund und Länder eine Zwischenbilanz zum Teil-Lockdown ziehen
Am Montag wollen Bund und Länder eine Zwischenbilanz zum Teil-Lockdown ziehen.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier prognostiziert schon jetzt, dass mit einer Verlängerung der Corona-Maßnahmen zu rechnen ist.
Aus Bayern und Sachsen kommen ähnliche Töne.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat vor zu frühen Lockerungen der Corona-Beschränkungen gewarnt.
“Zur Zwischenbilanz gehört auch, dass die Infektionszahlen nach wie vor viel zu hoch sind. Sehr viel höher sogar als vor zwei Wochen”, sagte der CDU-Politiker der “Bild am Sonntag”.
“Trotz aller Anstrengungen ist eine Wende zum Besseren noch nicht erreicht.”
Für das Öffnen von Restaurants und Kinos sieht der Minister demnach aktuell “wenig Spielraum”.
Ziel müsse es sein, die Infektionswelle nachhaltig zu brechen.
“Einen Jo-Jo-Shutdown mit ständigem Öffnen und Schließen der Wirtschaft können wir uns nicht leisten.”
Altmaier rechnet damit, dass sich die Deutschen noch weit über den Dezember hinaus einschränken müssen.
“Wir werden zumindest in den nächsten vier bis fünf Monaten mit erheblichen Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen leben müssen”, sagte er.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder warnte in der “Bild am Sonntag”:
“Es gibt absolut keinen Spielraum für Lockerungen. Wer zu früh lockert, der riskiert Weihnachten.” Söder brachte stattdessen eine Verlängerung oder Verschärfung ins Spiel:
“Wir müssen überlegen, ob die bisherigen Maßnahmen ausreichen.”
Seit dem 2. November gelten härtere Einschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie.
Sie sollen nach bisheriger Planung bis Ende des Monats gelten. Am Montag wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder per Videoschalte eine Zwischenbilanz ziehen.
NTV – BILD