Amoklauf bei Frauen WM – DFB-Frauen melden sich zu Wort
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Amoklauf in Auckland: DFB-Frauen melden sich zu Wort
Wyong – Bei einem tragischen Vorfall in Auckland, Neuseeland, am Morgen vor dem Eröffnungsspiel der Frauen-Weltmeisterschaft im Fußball zwischen Neuseeland und Norwegen kam es zu einem Amoklauf. Ein bewaffneter Mann eröffnete auf einer Baustelle im Zentrum der Metropole das Feuer und tötete zwei Personen, während mindestens sechs weitere verletzt wurden.
Die Schüsse fielen in der Nähe der offiziellen WM-Fanzone.
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft, die ebenfalls in Auckland weilt, äußerte sich bezüglich ihrer Sicherheit in der Unterkunft.
Obwohl die Nachricht von dem tödlichen Angriff die Spielerinnen aufschreckte, versicherten sie, dass sie sich in ihrem Quartier sicher fühlen.
Nationalspielerin Kathrin Hendrich erklärte während einer DFB-Pressekonferenz in Wyong, Australien: „Natürlich sind solche Nachrichten immer erst mal ein Schock und wir haben auch darüber gesprochen, aber wir fühlen uns auf jeden Fall sicher mit unserem Sicherheitsbeauftragten.“
Der DFB-Sicherheitsbeauftragte steht in engem Austausch mit den zuständigen Behörden, wie DFB-Sprecherin Sonja Alger betonte. Das Teamhotel Mercure Kooindah Waters ist zudem mit Sicherheitspersonal des Weltverbandes FIFA ausgestattet.
Die Situation werde “wachsam und sensibel im Auge behalten”.
Alger stellte außerdem klar, dass der Vorfall nicht im direkten Kontext mit der Frauen-WM stehe.
Trotz des Vorfalls erklärte der neuseeländische Premierminister Chris Hipkins vor dem WM-Auftakt zwischen Co-Gastgeber Neuseeland und Norwegen, dass es keine Gefahr für die nationale Sicherheit gebe und das Turnier wie geplant stattfinden werde.
Das Eröffnungsspiel ist für 9.00 Uhr MESZ auf ARD geplant.
Die DFB-Frauen wollen sich von dem Vorfall nicht beirren lassen und sich weiterhin auf das sportliche Ereignis konzentrieren, das die Fußballfans weltweit fasziniert und vereint.