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Angler findet totes Baby in Dorfweiher im Westerwald

Oberirsen

Ein schrecklicher Fund erschüttert den 615-Einwohner-Ort Oberirsen im Westerwald: Im Dorfweiher lag ein totes Baby.

Ein Angler entdecke die Leiche am Montag (29. August 2022) in den frühen Abendstunden unweit des Dorfgemeinschaftshauses bei der Suche nach einer zwei Tage zuvor verlorenen Spule.

Die Babyleiche soll in ein Handtuch gewickelt in einer mit Steinen beschweren Tasche gelegen haben.
Die Polizei sperrte den Fundort ab, sicherte Spuren.

Thorsten Kahl von der zuständigen Staatsanwaltschaft Koblenz: „Ich kann Ihnen anhand der mir nunmehr vorliegenden Informationen bestätigen, dass gestern durch einen Angler im Kreis Altenkirchen die Leiche eines Babys gefunden wurde.“

Die Obduktion des Leichnahms wurde von der Behörde angeordnet. Kahl: „Dies dient zunächst der Prüfung, ob das Kind Opfer eines Tötungsdelikts geworden ist. Nach dem Ergebnis der Obduktion kann erst beurteilt werden, ob und wenn ja welche Ermittlungen zu veranlassen sind.“ Weieter Details nennt er nicht „um etwaige Ermittlungen nicht zu gefährden.“

Wahrscheinlich ist, dass das tote Baby aus der näheren Umgebung stammt. Am Weiher sind fast nur Leute aus der Gegend unterwegs, Autos mit auswärtigen Kennzeichen eine Seltenheit. Laut Ortsbürgermeister Wilfried Stahl lag das tote Baby schon länger im Wasser.

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