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Anklage gegen Xavier Naidoo wegen Volksverhetzung

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Anklage gegen Xavier Naidoo wegen Volksverhetzung

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat laut BILD Anklage gegen den Musiker Xavier Naidoo erhoben. Der Vorwurf lautet Volksverhetzung. Im März 2021 soll Naidoo über einen Telegram-Kanal antisemitische und den Holocaust leugnende Inhalte verbreitet haben. Dies geschah durch Verlinkung eines Videos und einer mit Text versehenen Bilddatei.

Wiederholte Anklage gegen Naidoo

Bereits im Juli 2023 war gegen Naidoo wegen Volksverhetzung in vier Fällen Anklage erhoben worden. Ein Fall beinhaltete zudem eine Beleidigung. Zwischen Dezember 2020 und April 2021 soll Naidoo erneut über Telegram antisemitische und den Holocaust leugnende Inhalte verbreitet haben. Diese Inhalte bestanden aus Texten, einer eigenen Audiobotschaft und Verlinkungen zu anderen Videos.

Naidoos Distanzierung und Entschuldigung

Im April 2022 äußerte sich Naidoo erstmals zu seinen Aussagen und distanzierte sich davon. In einem Youtube-Video bat er um Entschuldigung für seine kruden Theorien. Naidoo gab an, der Krieg in der Ukraine habe zu seinem Sinneswandel geführt. Er zeigte sich bestürzt und aufgerüttelt von den Ereignissen in der Ukraine.

Naidoos persönliche Verbindung zur Ukraine

Naidoo erklärte weiter, dass seine Frau aus der Ukraine stammt. Ihre gemeinsame Familie lebt dort. Auch er selbst ist oft in der Ukraine gewesen. Aufgrund der brutalen russischen Invasion musste Naidoo Familie und Freunde aus dem Land holen. Dort herrschen nun Angst und Schrecken.

Fazit

Die Anklagen gegen Xavier Naidoo wegen Volksverhetzung werfen ein dunkles Licht auf den Musiker. Seine Distanzierung und Entschuldigung im April 2022 kamen spät, nachdem bereits erheblicher Schaden angerichtet war.

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