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Annalena Baerbock bei Anne Will unter Druck

26. April 2021 3 Min. Lesezeit
Bildschirmfoto 2021-04-19 um 13.58.22
Annalena Baerbock bei Anne Will

Grรผne Kanzlerkandidatin windet sich unter dem Druck der Moderatorin

Sonntag Abend, ARD, direkt nach dem Tatort. Deutschland sitzt auf der Couch und โ€žgรถnnt sichโ€œ eine Dosis Politik. Unter anderem zu Gast: Die frisch gekรผrte Kanzlerkandidatin der Grรผnen, Annalena Baerbock. Eigentlich sollte es um die Bundesnotbremse gehen aber Anne will lรคsst es sich nicht entgehen, Frau Baerbock in einem 20-minรผtigen 4-Augen Gesprรคch zunรคchst zum Thema ihrer Kanzlerkandidatur โ€žin die Mangel zu nehmenโ€œ.
Mit der ersten Frage geht Will voll ins Thema: Ist sie es nur geworden, weil sie eine Frau ist? Deswegen โ€žstehe sie jetzt doch ganz blรถd im Raumโ€œ.

 

 

Damit konnte man eigentlich rechnen. Baerbock versucht es mit Lockerheit: โ€žNa. Mein Geschlecht werde ich nicht รคndernโ€œ und setzt mit dem schon bekannten Argument, daรŸ Emanzipation bei der Nominierung eine Rolle gespielt habe, fort. Anne Will greift das direkt auf: โ€žAlso sagen Sie, dass Sie es nur geworden sind, weil Sie eine Frau sindโ€œ. Und Baerbock verneint trotzig, dass Sie es dann ja gesagt hรคtte. Trotz dieser harten Fragestellung bei der Will Ihr Gegenรผber immer wieder unterbricht bleibt der Ton zwischen den beiden Frauen รผberwiegend freundlich, ja teilweise sogar charmant. Dennoch wirkt das 20-minรผtige Gesprรคch oft aber auch irgendwie unangenehm und als Zuschauer mag man sich auf der Couch hin und her winden, wie bei einem spannenden Thriller oder einem Fremdschรคm-Moment in einer Reality-Show. Die Moderatorin setzt fast schon รผbertrieben auf journalistische Hรคrte und die Kanzlerkandidatin flรผchtet sich so manchmal in Floskeln. Oder sie antwortet an der eigentlichen Frage vorbei mit Themen, bei denen Sie zweifelsfrei รผber Kompetenz verfรผgt und am Ende wirkt es dann sogar etwas wie ein Schaulaufen.

Sie habe sich vor der Nominierung persรถnlich geprรผft und gefragt, was denn eine Kanzlerin benรถtige. Aus ihrer Sicht seien das Durchsetzungsfรคhigkeit, Entschlossenheit und am Ende auch Empathie und Menschlichkeit. Das hat man so auch schon von anderen Kandidaten gehรถrt, aber in einem Punkt will sie sich bewusst von ihren Kontrahenten Scholz und Laschet abgrenzen. Sie wรผrde, anders als die beiden nicht โ€žklipp und klarโ€œ sagen, sie werde Kanzlerin und begrรผndet das mit einer gewissen Demut und Respekt gegenรผber dem Wรคhler. AuรŸerdem verfรผge sie รผber einen klaren Kompass, wie Deutschland erneuert werden kann. Das kommt bekanntlich beim Wรคhler an und hat ihr und ihrer Partei in letzter Zeit die hohen Umfragewerte beschert.

Fehlende Regierungserfahrung rรคumte sie ein. Darauf hatte zuletzt auch Parteikollege Robert Habeck, ehemaliger Minister in Schleswig-Holstein in einem Zeitungsinterview zwischen den Zeilen hingewiesen und damit fรผr so manchen Beobachter erste Kratzer an der bisher so harmonischen Gemeinsamkeit der beiden verursacht. Doch Baerbock lรคchelt das weg und interpretiert es als โ€žsinnvollโ€œ, wenn es unterschiedliche Aspekte in einem Team gibt. Alles in allem hat sie die 20 Minuten im Schwitzkasten von Anne Will ganz passabel รผberstanden, in der anschlieรŸenden Diskussionsrunde zum Thema der Bundesnotbremse zeigte sie sich zu den Themen Rรผckgabe von Freiheitsrechten oder Klimaschutz dann auch souverรคn, konkret und ohne Lรคcheln. Da meinte man, die Erfahrung aus jahrelanger Oppositionspolitik zu erkennen. Bleibt natรผrlich abzuwarten, wie das aussehen kรถnnte, wenn da die Fronten gewechselt werden und Frau Baerbock tatsรคchlich ins Kanzleramt wechselt.

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