รber die Betrugsdelikte im Zusammenhang mit Anrufen von Tรคtern, die sich als Polizeibeamte ausgeben, ist bereits berichtet worden.
Die Betrรผger haben sich nun eine neue Masche ausgedacht, um an Vermรถgenswerte ihrer Opfer zu kommen. So ist aktuell festzustellen, dass gezielt Goldschmiede oder Juweliere zu Hause angerufen werden. Dabei wird auf die ausgeรผbte Tรคtigkeit eingegangen, um dann eine Gefahrenlage zu schildern. Beispielsweise wird vorgegeben, dass in der Ortschaft in der Nรคhe der Wohnung aktuell Mitglieder einer Diebsbande festgenommen werden konnten. Weitere Tรคter seien flรผchtig und stellen eine Bedrohung dar. Das Opfer wird dann dazu gebracht, seine Vermรถgenswerte in Sicherheit zu bringen. Sie werden angeblich durch die Polizei abgeholt und sollen gut sichtbar auรerhalb der Wohnung abgelegt oder gar รผbergeben werden.
Damit ist das Ziel der Betrรผger erreicht. Der Schmuck oder auch Bargeld sind in ihrer Hand.
– Die Polizei wird Sie niemals um Geldbetrรคge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
– Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrรผger. Sind Sie sich unsicher, wรคhlen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rรผckruftaste, da Sie sonst mรถglicherweise wieder bei den Betrรผgern landen, sondern wรคhlen Sie immer die Nummer selbst.
– Sie kรถnnen sich aber auch an die รถrtliche Polizeiinspektion wenden.
– Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer รถrtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selbst wรคhlen kรถnnen.
