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Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

Mindestens 2 Tote und bis zu 80 Verletzte

Magdeburg – Anschlag kurz vor Weihnachten! Auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren. Der Regierungssprecher von Sachsen-Anhalt, Matthias Schuppe, bestätigte den Anschlag.

19.04 Uhr. Bei dem Tat-Fahrzeug soll es sich um einen dunklen BMW handeln. Der Fahrer wurde unmittelbar danach festgenommen. Bei dem Anschlag gab es nach BLAULICHT REPORT-Informationen mindestens 2 Tote darunter ein Kleinkind. 60 bis 80 Menschen sollen nach Angaben des Rettungsdienstes verletzt sein.

Polizei zieht nach Anschlag von Magdeburg “alles in Betracht”

Laut Augenzeugen steuerte das Auto offenbar direkt in die Menge in Richtung Rathaus.
Menschen seien in Panik davongelaufen.
„Nach meinem Kenntnisstand ist ein Pkw in die Weihnachtsmarktbesucherinnen und -besucher gefahren – aber aus welcher Richtung und wie weit kann ich noch nicht sagen“, erklärte Stadtsprecher Michael Reif.

Der Weihnachtsmarkt wurde am Abend geschlossen; der Organisator rief dazu auf, die Innenstadt zu verlassen.

Täter soll aus Saudi-Arabien stammen

Wie WELT aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll es sich um einen Mann mit Geburtsjahr 1974 aus Saudi-Arabien handeln. Er soll das Tatfahrzeug kurz vor dem Anschlag gemietet haben. Auf dem Beifahrersitz soll ein Gepäckstück gefunden worden sein.

  • Polizei: Täter fuhr 400 Meter weit

    Nach dem Anschlag ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Wie ein Polizeisprecher am Freitagabend in Magdeburg weiter sagte, ist noch unklar, ob es sich um einen Einzeltäter handelt. Das Auto, mit dem der Täter „mindestens 400 Meter über den Weihnachtsmarkt“ in die Menschenmenge gerast war, sei noch vor Ort.

Scholz-Statement zum Anschlag

Bundeskanzler Olaf Scholz (66) hat sich auf X zu dem Anschlag geäußert. Er schrieb: „Die Meldungen aus Magdeburg lassen Schlimmes erahnen. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger. Mein Dank gilt den engagierten Rettungskräften in diesen bangen Stunden.“

 

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