AktuellesHessenNews

Attacke auf Spielerbus – und mehr Einsätze…

Zu laut, zu schnell, nicht zulässig: Wenn Verkehrsteilnehmer mit ihren Fahrzeugen diese Eigenschaften erfüllen, treten häufig die Beamten der AG TRuP auf den Plan – so wie am vergangenen Freitag, der einiges an Feststellungen für die Schutzleute bereithielt. Im Laufe der Dienstschicht zogen die Verkehrsspezialisten zahlreiche Autofahrer genau aus diesen Gründen aus dem Verkehr. Gleich zu Beginn der Dienstschicht wurden sie auf der Strahlenbergerstraße auf einen Mercedes Vito aufmerksam, der innerorts bei erlaubten 50 Stundenkilometern, nach Abzug aller Toleranzen, mit 95 km/h unterwegs war. Den 21-jährigen Fahrer erwartet nun ein Bußgeld und ein Fahrverbot von einem Monat. Wenig später gingen den Fahndern ein Mercedes C 63 und ein VW Golf ins Netz, die technische Veränderungen an ihren Karossen aufwiesen. Konkret heißt das: Der Mercedes hatte neben abgedunkelten Rückleuchten eine zusätzliche vierte und damit illegale Bremsleuchte im Heckbereich, bei dem Golf war die Rad-Reifen-Kombination nicht statthaft. Da in beiden Fällen die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigt war, führte dies jeweils zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Die Folge: Auch hier erwartet die jeweiligen Fahrzeugführer, zwei 25 beziehungsweise 21 alte Männer, ein Bußgeld sowie ein Punkt in Flensburg. Gegen 18 Uhr wurde ein BMW “M2 Competition” im Stadtgebiet Hanau einer Kontrolle unterzogen, da dieser sehr laut wirkte. Bei der anschließenden Überprüfung entdeckten die Polizisten eine Fernbedienung am Körper des 23 Jahre alten Fahrzeuglenkers, mit der er die Klappen der Auspuffanlage steuern konnte. Eine entsprechende Lautstärkenmessung ergab einen Wert von 101 db(A) bei zulässigen 89 db(A), wodurch ebenfalls die Betriebserlaubnis erlosch. Der BMW wurde sichergestellt. Ebenfalls zu hohe Emissionswerte hatte ein Golf V GTI, den die Beamten kurz darauf im Stadtgebiet Offenbach am Main kontrollierten. Schnell stand fest, dass auch hier Teile der Auspuffanlage verändert waren und auch die komplette Ansaugung manipuliert wurde, woraus ebenfalls ein Erlöschen der Betriebserlaubnis resultierte. Der 36-jährige Fahrer durfte ebenfalls nicht mehr weiterfahren. Ein weiterer zu lauter Golf VII GTI wurde gegen 23.45 Uhr in Hasselroth näher unter die Lupe genommen. Hier konnte festgestellt werden, dass die sog. Schubabschaltung manipuliert wurde, was dazu führte, dass der Golf regelrecht Knallgeräusche von sich gab. Auch hierdurch erlosch die Betriebserlaubnis. Die Ordnungshüter stellten zudem fest, dass der Wagen erst im September vergangenen Jahres in Köln aufgrund nicht genehmigter Umbauten stillgelegt worden war und der Fahrzeugführer erst Ende Januar wieder die Erlaubnis zum Betrieb im Straßenverkehr erhalten hatte. Zur Erstellung eines jeweiligen Sachverständigengutachtens wurden der BMW und die beiden VW sichergestellt; die Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Polizeihauptkommissar Klaus Preis, Leiter der AG TRuP, resümierte im Anschluss: “Zu laute Fahrzeuge sind oftmals ein großes Ärgernis für Anwohner. Manchen Tunern ist dies gar nicht bewusst. Neben der Verfolgung von Regelverstößen geht es uns bei den Kontrollen auch um Gefahrenabwehr, nämlich um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Wir werden daher auch weiterhin ein besonderes Augenmerk auf die Szene haben.”

Bereich Offenbach

1. Attacke auf Spielerbus: Wer kann Hinweise geben? – Offenbach

(lei) Nach einem Angriff auf einen Mannschaftsbus des Fußball-Regionalligisten “Rot-Weiß Koblenz” durch eine Gruppe Unbekannter am Freitagabend hat die Polizei Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie Landfriedensbruchs aufgenommen. Die Beamten suchen nun Zeugen des Vorfalls, der sich unweit des OFC-Stadions auf der Bieberer Straße ereignete. Im Anschluss an die Partie der Offenbacher Kickers gegen Rot-Weiß Koblenz (Endstand 0:1) war der weiße Reisebus mit KO-Kennzeichen gegen 21.50 Uhr im Bereich zwischen der Buswendeschleife und dem Heusenstammer Weg von einer größeren offenbar aus Richtung des Leonhardt-Eißnert Park kommenden Störergruppe unvermittelt angegangen worden. Nach ersten Erkenntnissen wurde aus der Gruppe heraus mit Stein- und Flaschenwürfen, sowie mittels Tritten und Schlägen auf das Fahrzeug eingewirkt. Dabei kam es neben einer gänzlich zerstörten Seiten- und einer geborstenen Heckscheibe auch zu mehreren Dellen an der Karosserie. Dem Busfahrer gelang es letztlich jedoch, seine Fahrt durch Ausweichen fortzusetzen und dadurch weiteren Attacken der als dunkel gekleidet beschriebenen Angreifergruppe zu entgehen. Verletzt wurde bei dem Übergriff glücklicherweise niemand. Allerdings entstand an dem Bus enormer Sachschaden, den die Polizei auf etwa 20.000 Euro beziffert.

Die Beamten fragen nun:

   - Wer kann Hinweise auf die Personengruppe geben, die den Bus 
     attackiert hat? Wo kamen diese und wohin sind diese anschließend
     geflüchtet?
   - Wie stellten sich die einzelnen Angriffshandlungen dar?

Hinweise werden unter der Rufnummer 069 8098-5100 entgegengenommen.

2. Polizei sucht einen bestimmten Zeugen zu einer Körperverletzung am Marktplatz – Offenbach

(jm) Die Polizei sucht einen bestimmten Zeugen zu einer Körperverletzung, die sich bereits letzte Woche am späten Dienstag (8. Februar) am Markplatz/Ecke Frankfurter Straße ereignet hat. Kurz vor 23.30 Uhr lief der Geschädigte vom Marktplatz kommend in Richtung Geleitsstraße. Dabei sah er aus Richtung Frankfurter Straße einen Mann die Straße überqueren. Dieser drehte sich nun um und ging unvermittelt auf den 64-Jährigen los, sodass dieser zu Boden fiel. Der Geschädigte erlitt eine Platzwunde am Ellbogen. Die Polizei hat bereits den mutmaßlichen Angreifer ermittelt und sucht nun einen Zeugen, der den Vorfall augenscheinlich beobachtet hat. Nach dem Vorfall hatte der Zeuge den 64-Jährigen angesprochen. Die Polizei bittet nun diesen sowie weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-5100 bei der Polizei in Offenbach zu melden.

3. Unfallflucht: Leuchtschild angefahren – Zeugen gesucht – Obertshausen

(aa) Vermutlich beim Abbiegen von der Waldstraße in die Grenzstraße hat am Wochenende ein unbekanntes Fahrzeug ein Leuchtschild, das in einer Höhe von etwa 3,5 Metern über dem Bürgersteig vor dem dortigen Restaurant angebracht ist, touchiert. Der Verursacher kümmerte sich jedoch nicht um den Schaden von etwa 2.000 Euro und fuhr davon. Der Unfall ereignete sich zwischen Samstag, gegen 22.30 Uhr und Sonntag, gegen 10 Uhr. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Heusenstamm (06104 6908-0) zu melden.

4. Unfallflucht: Fahrradfahrer leicht verletzt – Zeugen gesucht – Rodgau/Jügesheim

(aa) Eine ältere Dame in einem hellen Opel verursachte am Freitagmorgen an der Kreuzung Babenhäuser Straße/Südring einen Unfall, bei dem ein Fahrradfahrer leicht verletzt wurde. Gegen 7.50 Uhr befuhr die Unbekannte mit ihrem Kleinwagen den Südring und achtete offensichtlich nicht auf die Vorfahrt des von rechts kommenden Pedelec-Fahrers. Der 31-Jährige wich aus, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dies gelang zwar, allerdings stürzte der Rodgauer; er erlitt Prellungen und klagte über Kopfschmerzen. Die Verursacherin kümmerte sich nicht um den Radler und fuhr weiter. Die Unfallfluchtermittler bitten Zeugen, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.

5. Vermisster tot aufgefunden – Rodgau/Jügesheim

(fg) Der seit dem 15. Januar vermisste 41 Jahre alte Mann aus Rodgau (Jügesheim) (wir berichteten) wurde tot aufgefunden. Der Kriminalpolizei liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.

6. Polizei sucht einen Fahrradfahrer mit orangefarbener Mütze – Rodgau/Rollwald

(jm) Die Polizei sucht einen Fahrradfahrer, der am Freitagabend einen Unfall verursacht hat und anschließend davonfuhr. Gegen 22 Uhr fuhr der Fahrradfahrer die Elbestraße entlang und stürzte aus bislang unbekannter Ursache auf einen geparkten BMW Z 3, der in Höhe der einstelligen Hausnummern stand. Anschließend fuhr der etwa 60 Jahre alte und 1,80 Meter große Radler, der eine orangefarbene Mütze trug, mit seinem Trekkingrad weiter. Anwohner beobachteten den Unfall und informierten die Polizei. Der Schaden am BMW wird auf 1.200 Euro geschätzt. Hinweise zum Unfallverursacher nimmt die Polizei in Heusenstamm unter der Telefonnummer 06104 6908-0 entgegen.

7. Wer sah die Unfallflucht am Andreas-Löber-Platz? – Neu-Isenburg

(jm) Auf 4.500 Euro wird der Schaden geschätzt, den ein unbekannter Fahrzeugführer zwischen Freitagabend und Samstagmittag an einem im Andreas-Löber-Platz geparkten Daimler B-Klasse 180 d verursacht hat. Der Eigentümer hatte seinen schwarzen Wagen gegen 19.45 Uhr abgestellt. Als er am nächsten Tag (12.30 Uhr) in sein Auto einsteigen wollte, stellte er Schäden an der Fahrerseite fest. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06183 91155-0 bei den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe.

8. Unfall mit mehreren Beteiligten: Verursacher alkoholisiert – Dietzenbach

(fg) Die starke Alkoholisierung eines Mitsubishi-Fahrers dürfte ursächlich für einen Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen am späten Freitagnachmittag am Ortseingang von Dietzenbach gewesen sein. Gegen 17.40 Uhr war der 52 Jahre alte Mitsubishi-Fahrer auf der Landesstraße 3001 von Heusenstamm kommend in Richtung Dietzenbach unterwegs. An der Kreuzung der Offenbacher Straße (L3001) zur Waldstraße warteten zwei jugendliche Kraftradfahrer, eine VW-Fahrerin und ein VW-Fahrer verkehrsbedingt an der rotzeigenden Ampelanlage. Der 52-Jährige übersah dies offenbar und fuhr zunächst auf den VW eines 48 Jahre alten Dietzenbachers auf. Der Wagen wurde daraufhin auf den davor wartenden VW Golf geschoben, der daraufhin die beiden Krafträder touchierte. Der Unfallverursacher, der 48 Jahre alte VW-Fahrer sowie die 29-jährige Frau aus Dietzenbach kamen ins Krankenhaus. Die 16 und 17 Jahre alten Kraftradfahrer verletzten sich leicht und begaben sich eigenständig in ärztliche Behandlung. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 41.000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 52-jährige Unfallverursacher offenbar Alkohol getrunken hatte. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,5 Promille. Eine obligatorische Blutentnahme zur Beweissicherung wurde daher angeordnet. Da der Mitsubishi-Fahrer offensichtlich Alkohol konsumierte und durch den Unfall andere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden, ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Kreuzung am Ortseingang von Dietzenbach wurde nach Beendigung der Unfallaufnahme gegen 20.30 Uhr wieder freigegeben.

9. Unfallflucht: Mehrere geparkte Fahrzeuge beschädigt – Mühlheim am Main

(jm) Vier Fahrzeuge beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer am Samstagabend in der Lessingstraße und fuhr davon. Gegen 19.35 Uhr hörte eine Anwohnerin gleich mehrere Schläge. Anschließend stellte sie den beschädigten VW Fox einer Anwohnerin fest und informierte diese. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Unbekannte in Richtung Schillerstraße und beschädigte augenscheinlich beim Vorbeifahren den roten VW. Die hinzugerufene Polizeistreife stellte bei einem schwarzen Citroen Berlingo, einem schwarzen Porsche Macan sowie einem weißen Fiat Punto, die ebenfalls am Fahrbahnrand geparkt waren, jeweils Beschädigungen fest. Die genaue Schadenssumme ist noch unklar. Die Polizei bittet weitere Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, sich unter der Rufnummer 06108 6000-0 bei der Polizeistation Mühlheim zu melden.

Bereich Main-Kinzig

1. Polizeieinsätze mit Festnahmen nach Hinweisen aufmerksamer Zeugen – Hanau

(aa) Hinweise aufmerksamer Zeugen zu möglichen Gefahrenlagen in Hanau lösten am Samstagnachmittag und am Sonntagabend Polizeieinsätze aus, die mit der vorläufigen Festnahme von insgesamt fünf jungen Männern endeten. Ein Zeuge meldete am Samstag, gegen 14.30 Uhr, drei Personen im Bereich Marktplatz, die eine Schusswaffe bei sich hätten. Polizeibeamte nahmen kurz darauf an der Ecke Nürnberger Straße drei Verdächtige im Alter von 17 und 18 (zweimal) Jahren fest. Zudem stellten die Schutzleute eine Softairwaffe und zwei Tierabwehrsprays sicher. Gegen die jungen Männer aus Karlstein am Main wurden Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verdachts des Führens einer Anscheinswaffe erstattet. Außerdem wurde mit jedem ein eindringliches Gespräch hinsichtlich ihres Verhaltens und der Außenwirkung insbesondere in der Stadt Hanau geführt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die drei entlassen, wobei der 17-Jährige in die Obhut seiner Mutter gegeben wurde. Am Sonntagabend, gegen 20.45 Uhr, alarmierten Passanten die Polizei, weil zwei Männer mit einer Axt in der Lamboystraße laufen würden. Auch hier nahmen Polizeibeamte kurz darauf zwei Verdächtige im Alter von 23 und 34 Jahren vorläufig fest. Angeblich hätten sie die Axt für anstehende Arbeiten am nächsten Tag bei sich. Der Jüngere wurde aufgrund aufgefundener Betäubungsmittel für weitere Maßnahmen zur Dienststelle verbracht. Der 34-Jährige wurde vor Ort entlassen. Die Ermittlungen dauern indes an.

2. Eingeschlagene Autoscheiben – wer sah die Diebe? – Hanau/Großauheim

(jm) Mehrere Autobesitzer fanden am Sonntag ihre geparkten Fahrzeuge mit einer eingeschlagenen Scheibe vor. Im Tatzeitraum zwischen Samstagabend, 18 Uhr und Sonntagmorgen, 9.30 Uhr, waren die Diebe zunächst an drei Fahrzeugen zugange. Bei einem in der Benzstraße geparkten VW Turan sowie bei einem abgestellten Volvo S 90 in der Hanauer Landstraße wurden jeweils die Sonnenbrillen aus dem Handschuhfach geklaut. In der Irminratstraße gingen die Täter einen Mercedes-Benz GLC 250 4Matic an und stahlen die Geldbörse samt Inhalt. Offenbar keine Beute machten die Diebe in der Lise-Meitner-Straße bei einem Audi A 6, bei dem die Scheibe lediglich riss sowie bei einem in der Rodgaustraße geparkten Opel Vectra. Der Eigentümer stellte die eingeschlagene Scheibe gegen 18 Uhr fest, aber es wurden keine Gegenstände entwendet. Auf rund 1.500 Euro schätzt die Polizei den Schaden, der bei den fünf Fahrzeugen entstand. Ob hier ein oder mehrere Täter am Werk waren, wird nun die Aufgabe der Ermittler des zuständigen Fachkommissariats 22 sein. Die Kripo bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden. Die Polizei rät im Allgemeinen: – Lassen Sie keine Wertgegenstände oder Bargeld im Auto liegen. – Bewahren Sie keine Wertsachen im Kofferraum auf. – Wenn Sie eine Garage besitzen, nutzen Sie diese. Verriegeln Sie das Fahrzeug und verschließen Sie das Garagentor. – Ansonsten parken Sie Ihr Fahrzeug an gut einsehbaren, beleuchteten und wenn möglich belebten Straßen. – Vergewissern Sie sich immer, dass Ihr Fahrzeug ordnungsgemäß verschlossen ist. – Weitere Informationen erhalten Sie bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter der Rufnummer (06181 100-233) oder im Internet unter www.polizei-beratung.de

3. Peugeot-Fahrer hatte Drogen im Wagen – Gelnhausen

(fg) Wegen des Verdachts des Erwerbs sowie Besitzes von Methamphetamin nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie Trunkenheit im Verkehr ermitteln derzeit Beamte der Polizeistation in Gelnhausen, nachdem sie am Freitagabend einen 35 Jahre alten Mann aus Linsengericht kontrolliert hatten. Kurz vor Mitternacht stellte eine Streifenbesatzung einen weißen Peugeot in der Barbarossastraße (einstellige Hausnummern) fest und entschloss sich, den Fahrer zu kontrollieren. Dieser hatte zwar sofort die Anhaltezeichen beachtet sowie auch seine Papiere übergeben, sich dann jedoch in seinem Auto eingeschlossen und das Fahrerfenster lediglich einen Spalt geöffnet. Bei der Überprüfung der Person stellten die Beamten fest, dass der Mann schon mehrfach als Konsument von Drogen auffällig geworden war. Da es aus dem Peugeot heraus zudem noch nach Cannabis roch und demnach der Verdacht einer Straftat bestand, forderten die Beamten den 35-Jährigen auf, aus dem Wagen auszusteigen. Der Fahrer weigerte sich jedoch vehement sein Auto zu verlassen und gab gegenüber den Beamten deutlich an, dass er die gesamte polizeiliche Maßnahme ablehne. Er unterstrich seine Haltung zur Kontrolle, indem er Dokumente vorzeigte, die offensichtlich keine Rechtsgültigkeit besaßen. Nachdem er mehrmaligen Aufforderungen zum Öffnen der Fahrertür nicht nachkam, setzten die Beamten ihr Reizstoffsprühgerät ein. Der 35-Jährige weigerte sich weiterhin sein Auto zu verlassen, weshalb die Beamten eine Fahrzeugscheibe einschlugen, um die weiteren polizeilichen Maßnahmen treffen zu können. Bei der Durchsuchung des Wagens fand die Streife schließlich Methamphetamin. Des Weiteren stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 0,76 Promille an. Da auch körperliche Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln vorlagen, wurde er auf der Dienststelle eine Blutentnahme durchgeführt. Die Autoschlüssel musste der Mann vorerst abgeben.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"