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Attentat in Duisburg – Syrers DNA weist auf weitere Taten hin

Duisburg - Messerattacke - Terroranschlag

Im Anschluss an den Vorfall in einem Fitnessstudio in Nordrhein-Westfalen kommt der Verdacht auf, dass es einen Zusammenhang zu einer anderen Tat in Duisburg geben könnte. DNA-Spuren bestätigen das jetzt laut Generalstaatsanwaltschaft.

Nach der Messerattacke in einem Duisburger Fitnessstudio hat eine DNA-Spur des Tatverdächtigen zu einer möglichen weiteren Bluttat geführt. Bei der DNA-Untersuchung sei ein Zusammenhang des mutmaßlichen Islamisten zu einer Tat in Duisburg vom Osterwochenende festgestellt worden, bei der ein 35-jähriger Partygast erstochen worden war, sagte Generalstaatsanwalt Holger Heming. Der Mann erlag seinen Verletzungen.

Am Dienstag hatten die Ermittler den Verdacht geäußert, dass es sich bei der Messerattacke auf das Fitnessstudio um einen Terroranschlag gehandelt haben könnte. Es gebe Hinweise auf eine islamistische Motivation des festgenommenen Syrers, hatten Sprecher der Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft mitgeteilt. Dies habe die Auswertung des Mobiltelefons des Verdächtigen ergeben. Zuvor hatte RTL West von den islamistischen Funden auf dem Mobiltelefon berichtet.

Bei der Messerattacke auf das Fitnessstudio waren vier Menschen schwer verletzt worden. “Wir gehen eher davon aus, dass es sich bei allen vier um Zufallsopfer handelt”, sagte Staatsanwältin Jill McCuller am Wochenbeginn.
Ein 21-Jähriger schwebte laut Polizei am Dienstag weiter in Lebensgefahr. Spezialeinheiten der Polizei hatten den Verdächtigen in der Nacht zum Sonntag nach Hinweisen von zwei Bekannten des Mannes in seiner Duisburger Wohnung in der Nähe des Tatorts festgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft. 

 

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