Autobahnpolizei Mendig
Am 24.10.2021 kam es gegen 18:05 Uhr auf der A48, Richtungsfahrbahn Trier, zu einem Auffahrunfall durch einen Transporter auf einen vorausfahrenden PKW.
An der Unfallörtlichkeit herrschte durch die tiefstehende Herbstsonne eine starke Blendung der Verkehrsteilnehmer, welche aufgrund dessen ihre Geschwindigkeit reduzierten und der Verkehr dadurch stockte.
Aufgrund der ersten Ermittlungen vor Ort an der Unfallörtlichkeit war davon auszugehen, dass der Fahrer des nachfolgenden Transporters die Verkehrssituation zu spät erkannte, weil er seine gefahrene Geschwindigkeit nicht an die Sichtverhältnisse angepasst hat und deswegen auf den PKW auffuhr. Nach den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung hätte der Fahrzeugführer jederzeit auf der überschaubaren Strecke zum Stehen kommen müssen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der PKW des Geschädigten von der Fahrbahn geschleudert, durchbrach einen Wildschutzzaun und kam im angrenzenden Grünstreifen zum Stehen.
Der, nicht lebensbedrohlich, jedoch schwerverletzte Fahrzeugführer musste von der Feuerwehr aus seinem erheblich unfallbeschädigten Fahrzeug befreit werden und wurde in ein Krankenhaus in Koblenz eingeliefert.
Zwecks Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn musste die Richtungsfahrbahn Trier für zirka 2 Stunden voll gesperrt werden. Die Ableitung des Verkehrs erfolgte über die Anschlussstelle Kaifenheim.
Gegen den Unfallverursacher wurde aufgrund der Verursachung des Verkehrsunfalls ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.