Zoll entdeckt sechs Malteser-Welpen in viel zu kleinen Boxen bei Kontrolle auf der A8
Zöllner des Hauptzollamts Augsburg entdeckten kürzlich sechs Hundewelpen bei einer Kontrolle auf der A8 bei Leipheim.
Die Welpen waren in zwei viel zu kleinen Katzentransportboxen auf der Ladefläche eines Sprinters untergebracht.
Kontrolle auf der A8 – Sprinter mit moldawischem Kennzeichen angehalten
Der moldawische Kleintransporter wurde an der Anschlussstelle Leipheim aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten zwei Transportboxen auf der Ladefläche. In jeder Box befanden sich drei Malteser-Welpen – insgesamt sechs Tiere.
Boxen ungeeignet – keine Dokumente oder Impfungen vorhanden
Die verwendeten Transportboxen waren fĂĽr Katzen vorgesehen und damit deutlich zu klein fĂĽr
mehrere Hundewelpen.
Der Fahrer konnte keinerlei zoll- oder veterinärrechtliche Unterlagen vorweisen.
Auch Impfnachweise fehlten.
Tierärztin bestätigt Missstände – Zeckenbefall festgestellt
Eine hinzugezogene Tierärztin vom Veterinäramt Günzburg untersuchte die Tiere.
Die Welpen waren stark von Zecken befallen. Ansonsten befanden sie sich in stabilem Gesundheitszustand. Die Transportbedingungen wurden als tierschutzwidrig eingestuft.
Ziel: Belgien – angeblich für Familie und Nachbarn
Laut Fahrer sollten die Hunde nach Belgien gebracht werden.
Dort seien sie fĂĽr Verwandte und Nachbarn bestimmt gewesen.
Eine legale Einfuhr war jedoch nicht
gegeben.
Veterinäramt schreitet ein – Welpen ins Tierheim gebracht
Das Veterinäramt Günzburg stellte die Welpen sicher.
Die Tiere wurden dem Tierheim GĂĽnzburg ĂĽbergeben.
Dort erhalten sie nun medizinische Versorgung, Impfungen und eine
‘Quarantäne.Â
