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Ausbau der städtischen Festungsteile geht weiter

Koblenz - Kaiser Franz - Festungsstadt

Ausbau der städtischen Festungsteile geht weiter

Koblenz baut sein Profil als „Festungsstadt“ weiter aus. Beim offiziellen Spatenstich zum zweiten Bauabschnitt betonte Baudezernent Dr. Andreas Lukas den Mehrwert dieses Großprojektes für die Stadt, welches dank einer weiteren Förderung des Bundes über fünf Millionen Euro im Rahmen der
„Nationalen Projekte des Städtebaus“ realisiert werden kann.

Knapp 100 Ehrengäste, Ratsmitglieder und Projektbeteiligte kamen zu diesem Anlass im Festungspark Kaiser Franz in Lützel zusammen.

Unter anderem erhält der Stadtteil Lützel im zweiten Bauabschnitt unter Projektleitung des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen einen besseren Zugang zum Festungspark Kaiser Franz. Dafür wird der zugemauerte Tunnelgang, die sogenannte Poterne, ertüchtigt. Zudem wird der Festungshang gesichert. „Koblenz ist ein Großstädtchen mit hohem Wohlfühlfaktor. Das basiert zugleich auf einer guten Infrastruktur wie auf einer ausgeprägten Gartenkultur mit ansprechenden öffentlichen Grünflächen, die zudem einen Beitrag zur Stadtökologie und für das Stadtklima leisten“, sagte Dr. Lukas.

Im ersten Bauabschnitt entstanden die Festungsparks Asterstein und Feste Kaiser Franz. Der Mehrwert
für die Stadt werde mit dem zweiten Bauabschnitt noch deutlicher. Denn er fügt sich ein in die Stadtentwicklung mit Bau des Rosenquartiers und der Entwicklung des Geländes unterhalb des Petersbergs.

Der Baudezernent gab auch einen Ausblick auf einen möglichen dritten Bauabschnitt. In dessen Zentrum solle vor allem der Erhalt des Forts Asterstein vor dem Verfall stehen.
„Bei der Gestaltung von Freiräumen bietet sich auch immer die Gelegenheit für Maßnahmen, die dem Stadtklima und damit den Menschen – die hier und heute leben – gut tun.“

Wieviel Lebensqualität der ausgebaute Park Feste Franz nach Lützel bringe, unterstrich auch
Matthias Kellermann vom Verein Feste Kaiser Franz e.V.

„Wir sind mit dem Ausbau heute viel weiter, als wir bei der Vereinsgründung vor 27 Jahren zu träumen gewagt haben“, sagte Kellermann in seinem Grußwort.

Der Park mit dem Stadtbalkon und einem freien Blick auf die Festung Ehrenbreitstein sei nicht nur
zu „Rhein in Flammen“ einen Ausflug wert. Die Gäste hatten anschließend während Führungen durch
den Park, ins Reduit und durch die unterirdischen Bauten Gelegenheit, sich selbst einen Eindruck vom Fortschritt des Großprojektes zu machen.

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