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Auto bei Demonstration in Menschengruppe gefahren

München - Anschlag - afghanischer Asylbewerber

Auto in Menschengruppe gefahren

München –

Bei einer Verdi-Demonstration in München ereignete sich ein schwerer Vorfall.

Ein Mini Cooper fuhr in eine Menschenmenge und verletzte dabei mindestens 20 Personen. Mindestens zwei Menschen erlitten sehr schwere Verletzungen; ein Kind schwebt in Lebensgefahr.

Die Polizei hat den 24-jährigen Fahrer, einen afghanischen Asylbewerber, festgenommen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder äußerte: „Es handelt sich mutmaßlich um einen Anschlag.“

Der Vorfall ereignete sich gegen 10:30 Uhr in der Seidlstraße, als der Fahrer beschleunigte und in die Demonstrierenden fuhr. Die genauen Hintergründe sind noch unklar; die Ermittlungen dauern an. Unter den Verletzten befinden sich auch Kinder.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter zeigte sich tief erschüttert und sprach den Betroffenen sein Mitgefühl aus. Die Verdi-Demonstration wurde von zahlreichen Beschäftigten der Stadtverwaltung unterstützt, die für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen protestierten. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu diesem Protest aufgerufen. Die Behörden planen eine Pressekonferenz am Tatort, um weitere Informationen bereitzustellen.

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