Schrecklicher Unfall im Kreis Viersen (NRW): Donnerstagnachmittag krachte ein Autofahrer (30) in Kempen in eine Personengruppe, fuhr eine Mutter (39) und ihre Söhne (2, 12) sowie einen weiteren Fußgänger (43) an.
Der Zwölfjährige starb, sein kleiner Bruder im Kinderwagen überlebte verletzt.
Der Renault-Fahrer, ein Deutscher aus Kempen, war aus noch unklarer Ursache in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen.
Gegen 16.35 Uhr schleuderte er in die Gruppe, die auf dem Geh- und Radweg unterwegs war.
Die Mutter und der 43-jährige Fußgänger, der nicht zu der Familie gehört, wurden schwer verletzt und mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus geflogen. Der Autofahrer kam laut Polizei mit leichten Verletzungen davon.
„Es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass der Fahrer vorsätzlich in die Menschenmenge gefahren ist“, sagte Kriminalhauptkommissarin Antje Heymanns (59) von der Kreispolizeibehörde Viersen.
Die unbeleuchtete Unfallstelle befindet sich nach Angaben eines Polizeisprechers in einer langgezogenen Rechtskurve an einem Waldstück.