Autofahrer flüchtet nach Unfall zu Fuß von der Autobahn und kehrt nach Anruf zurück
Dortmund - Auffahrunfall - Hubschrauber
Dortmund –
Nach einem Auffahrunfall auf der Hafenautobahn in Dortmund suchte die Polizei am Donnerstag (16.3.2023) einen geflüchteten zunächst unbekannten Autofahrer zwischen 19:25 und 19:58 Uhr auch mit einem Hubschrauber. Der mutmaßliche Unfallverursacher kehrte zu Fuß zur Unfallstelle zurück.
Um 18:54 Uhr fuhr ein 54-jähriger Mercedes-Fahrer über die Hafenautobahn in Richtung Dortmund. Auf der linken Spur fuhr ein Mitsubishi bei rund 100 km/h auf den Mercedes auf. Der Mercedes schleuderte in eine Schutzplanke. Der Fahrer erlitt keine Verletzungen.
Der Mitsubishi-Fahrer flüchtete zunächst mit dem stark beschädigten Auto und dann zu Fuß von der Autobahn. Den Mitsubishi stellte er in der Tangente zur A45 in Richtung Frankfurt kurz vor einer Brücke ab. Für die Suche nach dem Unbekannten setzte die Polizei u.a. einen Hubschrauber ein.
Ermittlungen führten auf eine Telefonnummer, über die die Polizei einen Kontakt zu einem 37-jährigen Mann herstellen konnte. Der Wittener kehrte um 20:27 Uhr unverletzt zur Unfallstelle zurück und gab an, mit dem Unfall überfordert gewesen zu sein. Er roch nach Alkohol und führte Wodka mit sich.
Einem freiwilligen Alkohol- und Drogenschnelltest stimmte der Mann zu. Beide Tests bestätigten den Verdacht auf den Konsum von Alkohol und Drogen. Ein Arzt nahm dem Tatverdächtigen in einer Polizeiwache deshalb Blutproben ab. Die Polizei stellte den Schlüssel des Mitsubishis und den Führerschein des Mannes sicher und untersagte ihm die Weiterfahrt.
Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 10.000 Euro.