Spezialeinheiten der Polizei haben nach einer versuchten Geldautomatensprengung in Kรถnigswinter das Fluchtauto etwa 80 Kilometer lang verfolgt und in Plaidt mit Gewalt gestoppt.
Die Ermittler rammten den Wagen nach Angaben der Polizei in Plaidt im Kreis Mayen-Koblenz und zogen drei Tatverdรคchtige aus dem Auto. Ein vierter Verdรคchtiger sei kurz danach im Raum Kerkrade durch niederlรคndische Polizisten festgenommen worden. Er soll das Trio logistisch unterstรผtzt haben.
Polizei hatte die Verdรคchtigen bereits im Visier
Wie das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft in Dรผsseldorf am Mittwoch gemeinsam mitteilten, hatten die drei Tatverdรคchtigen gegen halb vier am frรผhen Morgen versucht, den Geldautomaten einer Bank im nordrhein-westfรคlischen Kรถnigswinter zu sprengen. Dies scheiterte jedoch, weil vor der Sprengung die Vernebelungsmaschine der Bankfiliale aktiviert wurde. Die drei ergriffen den Angaben zufolge deshalb die Flucht und rasten mit ihrem Auto vom Tatort.
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Was die Verdรคchtigen offenbar nicht ahnten: Die Polizei hatte sie bereits beobachtet. Dafรผr habe die zustรคndige Ermittlungskommission mit niederlรคndischen Ermittlern seit Wochen zusammengearbeitet, heiรt es.
SWR
