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Bahnchaos – Brandanschläge auf die Bahn waren wohl politisch motiviert

Hamburg - Die Bahn - Brandstiftung

Staatsschutz ermittelt! Brandanschläge auf Bahnstrecke

Massive Zugausfälle zwischen Hamburg und Berlin

Hamburg – Politisch motivierte Brandstiftung erschüttert die Stadt! In der vergangenen Nacht wurden drei Standorte in Hamburg von Bränden an den Bahnstromtrassen der Deutschen Bahn heimgesucht. Unbekannte Täter öffneten absichtlich die Kabelkanäle entlang der Schienen und entfachten Feuer.

Die Polizei hat einen verdächtigen Gegenstand sicherstellen können, der an einem der Tatorte gefunden wurde. Dieser Vorfall wird als politisch motiviert eingestuft, und die Ermittlungen des Staatsschutzes
sind bereits im Gange.

Polizeisprecher Sören Zimbal bestätigt: “Das LKA 73 hat die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung aufgenommen.”

Den Informationen des polizeilichen Staatsschutzes zufolge alarmierte ein Lokführer gegen 2.40 Uhr die Behörden wegen eines Kabelschachtbrands an der Güterumgehungsbahn in der Nähe der
Deelwisch-Straße. In den folgenden Stunden gab es zwei weitere Meldungen über Brände in Kabelschächten: gegen 3 Uhr an einer Stelle der Deutschen Bahn im Walter-Rudolphi-Weg und
gegen 3.40 Uhr an einer Stelle der Hamburger Hafenbahn in der Nähe des Heykenaukamp.

Glücklicherweise konnten alle Brände von den Feuerwehreinsatzkräften gelöscht werden, einschließlich eines, das von Rangierlok-Arbeitern entdeckt und sofort gelöscht wurde. Eine Polizeisuche mit einem Spürhund in der Nähe des Fundorts des verdächtigen Gegenstands verlief leider ohne Erfolg.

Die Polizei bittet dringend um Zeugenaussagen und Hinweise, die zur Identifizierung der Täter führen könnten. Sie erreichen das Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter 040 4286-56789 oder können sich an jede Polizeidienststelle wenden.

Diese verheerenden Brände haben zu erheblichen Beeinträchtigungen im Fernverkehr geführt.

Die ICE-Strecke zwischen Hamburg und Berlin musste am Freitagmorgen vollständig gesperrt werden. Auch die Hafenbahn und Nahverkehrsverbindungen sind betroffen. Einige Fernverkehrszüge werden
über Uelzen umgeleitet oder fallen aus.

Alternativ können Reisende in Hannover umsteigen, was jedoch zu längeren Reisezeiten führt.

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