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Baustellenkontrolle in Hagen – Zoll deckt illegalen Aufenthalt auf

6. August 2024 1 Min. Lesezeit
Zollkontrolle

Baustellenkontrolle in Hagen – Zoll deckt illegalen Aufenthalt auf

Hagen –

Am 02. August 2024 รผberprรผften Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Dortmund eine Baustelle in einem Gastronomiebetrieb in Hagen.

Dabei wurden acht Personen angetroffen, die zum Zeitpunkt der Kontrolle gerade Pause machten. Vier Personen konnten sich mit einem deutschen Aufenthaltstitel ausweisen, unter ihnen der kommende Betreiber des gastronomischen Betriebes. Alle vier Personen waren vietnamesische Staatsbรผrger.

Die weiteren vier Personen, der visuellen Wahrnehmung nach ebenfalls aus dem asiatischen Sprachraum, waren gรคnzlich ohne Ausweisdokumente vor Ort. Lediglich ein ungarischer Aufenthaltstitel konnte
รผber ein Smartphone vorgezeigt werden. Eine explizite Identitรคtsfeststellung war nicht mรถglich,
ebenso wenig wie eine reibungslose Verstรคndigung.

Da die vier Personen nicht arbeitend angetroffen wurden, ein hinreichender Verdacht auf illegalen Aufenthalt in Deutschland jedoch bestand, wurde die zustรคndige Polizeidienststelle informiert.

“Dadurch, dass die Personen nicht arbeitend angetroffen wurden, liegt die Zustรคndigkeit in diesem Fall bei der Polizei und nicht beim Zoll” so Andrea Mรผnch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund.

Als eine der ersten polizeilichen MaรŸnahmen wurde eine Fast-ID durchgefรผhrt. Dabei stellte sich heraus, dass gegen eine der angetroffenen Personen bereits ein offener Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Diesem Haftbefehl war zu entnehmen, dass der Beschuldigte zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 238 Tagen verurteilt worden ist. Durch die Zahlung einer Geldstrafe in Hรถhe von 3.600 Euro plus Auslagen kรถnnte die Ersatzfreiheitsstrafe abgewendet werden.

“Als Begrรผndung fรผr die Verurteilung war kurioserweise der unerlaubte Aufenthalt ohne erforderlichen Aufenthaltstitel in drei Fรคllen benannt” so Mรผnch weiter.

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