
Bedrohungslage zwingt Schulen zur Schließung – Distanzunterricht am Montag
Aktuelle Sicherheitswarnung in Duisburg (NRW): Mehrere Schulen bleiben geschlossen
Am Montag bleiben in Duisburg zahlreiche Schulen geschlossen. Grund ist eine akute Bedrohungslage. Betroffen sind alle Sekundar- und Gesamtschulen der Stadt. Dies betrifft die Jahrgangsstufen 5 bis 13.
Die Polizei bestätigte die Schulschließungen auf Nachfrage.
13 Schulen betroffen – Polizei ermittelt
Laut Behörden betrifft die aktuelle Warnung mindestens 13 Schulen in Duisburg. Welche Gefahr genau besteht, bleibt unklar. Die Polizei gibt aus ermittlungstaktischen Gründen keine Details bekannt.
Zunächst wurde die Bedrohungslage nicht als ernst eingestuft. Die Bezirksregierung Düsseldorf traf jedoch die endgültige Entscheidung zur Schließung.
Drohung per Mail – Gewalt angedeutet
Am vergangenen Freitag erreichte eine erste Drohmail die Behörden. Darin war von einer geplanten Gewalttat die Rede. Eine zweite Nachricht folgte am Sonntag. Diesmal wurde auch von möglichen Angriffen auf weitere Schulen gesprochen.
Besonders besorgniserregend:
Die Täter verwendeten den Begriff „Säuberung“. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Wer hinter den Drohungen steckt, ist derzeit noch unklar.
Gymnasien zunächst nicht offiziell betroffen
Obwohl zunächst nur Sekundar- und Gesamtschulen genannt wurden, schließen auch einige Gymnasien aus Sicherheitsgründen. Diese Entscheidung treffen die Schulleitungen eigenständig. Präsenzunterricht wird in vielen Fällen durch digitale Angebote ersetzt.
Tausende Schüler betroffen – Unterricht im Distanzformat
Die Schulschließungen betreffen tausende Schülerinnen und Schüler in Duisburg. Dennoch bedeutet dies kein schulfrei. Der Unterricht soll am Montag größtenteils im Distanzformat stattfinden.
Auch geplante Praktika, vor allem in der neunten Jahrgangsstufe, sollen wie geplant durchgeführt werden. Die Schulen stehen in engem Austausch mit den Eltern.