Auf Initiative der Polizeiinspektion Remagen hatten sich am Mittwoch Einsatzkräfte verschiedenen Behörden zusammengefunden um koordinierte Kontrollmaßnahmen nicht nur aber vor allem unter Aspekten des Jugendschutzes durchzuführen. Zwischen 16.00 und ca. 23.00 Uhr schwärmten alles in allem mehr als
30 Einsatzkräfte von Landes- und Bundespolizei sowie den lokalen Ordnungsämtern aus um sich einige neuralgische Örtlichkeiten entlang der “Rheinschiene” einmal etwas intensiver anzusehen als das im Alltagsgeschäft üblich und möglich ist.
Neben den Bahnhöfen von Remagen, Sinzig und Bad Breisig betraf das vor allem Spielotheken, einige Gaststätten, Shisha-Bars sowie polizeibekannte Treffpunkte, insbesondere von Jugendlichen und Jungerwachsenen. Insgesamt wurden dabei 138 Personen überprüft und mehrere Fahrzeuge durchsucht.
Das Ergebnis war in der Gesamtbetrachtung sehr gut bzw. beruhigend: Lediglich in einem Fall wurde ein
Verstoß gegen das Waffengesetz und in einem weiteren gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt
und verfolgt. Sicherlich hat auch die kalte Witterung dazu beigetragen, dass zumindest an den im Freien gelegenen Treffpunkten kein oder nur geringes Personenaufkommen festzustellen war.
Alles in allem verlief die Kontrollaktion daher ruhig und “ohne besondere Vorkommnisse” wie man solche Ergebnisse im Polizeijargon zusammenfasst. Dennoch ist es aus polizeilicher Sicht wichtig, von Zeit zu Zeit solche bewusst öffentlichkeitswirksamen Kontrollmaßnahmen durchzuführen um einerseits in den entsprechenden Kreisen für Unsicherheit zu sorgen und andererseits das Sicherheitsgefühl in der Gesamtbevölkerung aufrechtzuerhalten und zu stärken.