München

Belästigung auf dem Arbeitsweg und der Tatverdächtige liefert Personalien selbst

München - sexuelle Belästigung - Polizei

München – 

Donnerstagmorgen (13. Juli) belästigte ein 45-Jähriger eine junge Frau auf ihrem Weg zur Arbeit von Tutzing nach München. Als er übergriffig wurde, rief die 20-Jährige lautstark um Hilfe, was den Mann zur Flucht bewegte. Seine Personalien konnten Bundespolizisten im Anschluss jedoch schnell ermitteln.

Die junge Frau erschien auf der Wache der Bundespolizeiinspektion München und gab an, zuvor gegen 07:30 Uhr auf ihrem Weg zur Arbeit sexuell belästigt worden zu sein. Sie wartete am Bahnhof Tutzing auf den eingerichteten Schienenersatzverkehr, als der ihr Unbekannte mehrfach versucht haben soll mit ihr ins Gespräch zu kommen.

Da sich die Frau aus Garmisch-Partenkirchen belästigt fühlte, stieg sie in ein anderes Taxi um zum Bahnhof Starnberg zu fahren. Die verbalen Annäherungsversuche setzen sich ihren Angaben zu Folge jedoch am Bahnhof Starnberg sowie in der S-Bahn in Richtung München fort. Hier überreichte der Mann ihr auch einen Zettel mit seiner Handynummer sowie seinem Namen. Beim Ausstieg am Hauptbahnhof fragte der aufdringliche Mann die 20-Jährige nach einem Kuss, welchen sie ablehnte. Daraufhin ergriff er sie am Oberkörper und versuchte sie gegen ihren Willen auf den Mund zu küssen. Die junge Frau gab dem Aufdringlichen lautstark zu verstehen, dass er sie in Ruhe lassen solle, woraufhin der Mann flüchtete. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung führte nicht zum Auffinden des Tatverdächtigen. Dank des Zettels fiel der Verdacht jedoch schnell auf einen 45-jährigen Türken, der ebenfalls in Garmisch-Partenkirchen wohnhaft ist.

Die Bundespolizei führt Ermittlungen wegen dem Verdacht der sexuellen Belästigung, Körperverletzung und Nötigung.

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