Samstagabend lieร ein Unbekannter einen stark blutenden 29-Jรคhrigen nach einer mutmaรlichen Auseinandersetzung in einer S-Bahn zurรผck und stieg kurz darauf unerkannt am S-Bahnhof Warschauer Straรe aus dem Zug. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen.
Gegen 22:30 Uhr informierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG die Bundespolizei am Ostbahnhof รผber eine verletzte Person in einer am Bahnhof stehenden S-Bahn der Linie S3. Die alarmierten Beamten fanden den Verletzten kurz darauf am Boden liegend innerhalb eines Sitzabteils. Der 29-Jรคhrige war nicht ansprechbar und blutete stark im Gesicht.
Ein 21-jรคhriger Zeuge teilte den Einsatzkrรคften mit, dass er die verletzte Person bereits beim Einstieg am S-Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg gemeinsam mit zwei weiteren Personen wahrgenommen hat. Aufgrund der offensichtlichen Verletzungen des Mannes alarmierte er Rettungskrรคfte. Beim Halt am S-Bahnhof Warschauer Straรe soll eine der beiden Personen die S-Bahn mit blutverschmierten Hรคnden verlassen haben. Als der Zug am Berliner Ostbahnhof eintraf, sprach der 21-Jรคhrige einen Bahnmitarbeiter an und verblieb bis zum Eintreffen der Bundespolizei vor Ort.
Rettungskrรคfte brachten den weiterhin nicht ansprechbaren 29-jรคhrigen polnischen Staatsangehรถrigen zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts der gefรคhrlichen Kรถrperverletzung.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Tat oder der Identitรคt des unbekannten Tatverdรคchtigen machen kรถnnen, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Der Mann soll etwa 175-180cm groร sein, kurze dunkle Haare sowie eine stรคmmige Figur haben und mit einer dunklen Jacke bekleidet gewesen sein.
Hinweise nimmt die Bundespolizei rund um die Uhr unter der Rufnummer 030 / 297779 0 sowie der kostenlosen Servicenummer 0800 / 6 888 000 entgegen. Darรผber hinaus kann auch jede andere Polizeidienststelle kontaktiert werden.
