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Berlin: Mann zeigte Zivilcourage und wurde mit Messer verletzt

Montagnachmittag nahmen Beamte der gemeinsamen deutsch-polnischen Dienststelle einen Jugendlichen auf polnischem Hoheitsgebiet fest, nachdem er einen Mann mit einem Messer verletzt hatte.

Gegen 14 Uhr wandte sich ein 51-jähriger Deutscher mit seiner 34-jährigen deutschen Begleiterin an der Stadtbrücke in Frankfurt (Oder) an eine Bundespolizeistreife. Er teilte mit, dass er im Stadtgebiet Slubice (Polen) von einem jungen Mann mit einem Messer angegriffen worden sei, als er einen Streit schlichten wollte.

Während der 51-Jährige die Beamten über den Vorfall informierte, erkannte er den Tatverdächtigen wieder, als dieser auf der Stadtbrücke Richtung Deutschland unterwegs war. Als dieser den 51-jährigen Berliner und die Bundespolizisten erkannte, flüchtete er wieder in Richtung Polen. Eine informierte gemeinsame deutsch-polnische Streife stellte den 15-jährigen Jugendlichen in Slubice.

Bei der Festnahme leistete der irakische Staatsangehörige Widerstand. Die Beamten fanden bei der Durchsuchung des Jugendlichen ein Springmesser.

Der 51-Jährige trug eine oberflächliche Verletzung im Brustbereich durch den Angriff davon und stellte sich selbstständig einem Arzt vor.

Die polnische Polizei übernahm den Fall und den Jugendlichen zuständigkeitshalber. Die Bearbeitung dauert derzeit weiter an.

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