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Berliner Polizist schiesst Bruder in den Hals

Berlin - Dienstwaffe - fahrlässiger Körperverletzung

Schlimmer Vorfall: Berliner Polizist (22) versehentlich auf kleinen Bruder (15) geschossen

Berlin – Ein tragischer Vorfall ereignete sich, als ein 22-jähriger Polizist in Berlin gegen die Vorschriften im Umgang mit Dienstwaffen verstieß und versehentlich auf seinen 15-jährigen Bruder schoss. Dies führte zu schweren Verletzungen, wodurch der Jugendliche ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die interne Ermittlungsabteilung der Kriminalpolizei hat die Untersuchungen aufgenommen.

Der Zwischenfall ereignete sich gegen 20.45 Uhr in der Wohnung des Polizisten am Wermuthweg in der Gropiusstadt.
Nach Informationen von BILD wollte der ältere Bruder seinem jüngeren Geschwisterkind seine Dienstwaffe zeigen. Dabei löste sich ein Schuss, der den Jugendlichen im Hals traf und eine stark blutende Wunde verursachte.

Sofort verständigte Rettungskräfte eilten zur Szene und leisteten Erste Hilfe, bevor sie den Verletzten in das nächstgelegene Krankenhaus brachten. Dort wurde eine stationäre Behandlung angeordnet, um die Verletzungen zu versorgen.

Die Konsequenzen für den 22-jährigen Polizisten sind erheblich. Die Ermittler führen nun ein Verfahren wegen “fahrlässiger Körperverletzung” gegen ihn. Darüber hinaus wurde ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Ein Ermittler betonte, dass der Kollege im schlimmsten Fall seinen Job verlieren könnte, falls die Vorwürfe gegen ihn bestätigt werden.

Dieser tragische Vorfall verdeutlicht erneut die Notwendigkeit, die strengen Vorschriften im Umgang mit Dienstwaffen genau einzuhalten, um derartige Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit aller zu gewährleisten.

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