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Beschuldigte täuscht einen Unfall vor, um polizeiliche Maßnahmen gegen ihren Lebensgefährten zu verhindern

Willroth - Verkehrsunfall - Strafverfahren

Beschuldigte täuscht einen Unfall vor, um polizeiliche Maßnahmen gegen ihren Lebensgefährten zu verhindern

Willroth

Am späten Dienstagabend kontrollierten Polizeibeamte der Polizeiinspektion Straßenhaus in Willroth einen 32 – jährigen PKW Fahrer.

Hierbei stellten die Beamten drogenbedingte Auffälligkeiten beim Fahrzeugführer fest. Während der Kontrolle erschien fußläufig eine 27 – jährige Frau an der Kontrollstelle und teilte außer Puste mit, dass auf Höhe des REWE-Marktes in Straßenhaus gerade ein Verkehrsunfall passiert sei. Beteiligt seien alkoholisierte junge Leute, die dabei sind, sich von der Unfallstelle zu entfernen. Die Frau versuchte die Beamten davon zu überzeugen, “schnell zur Unfallstelle zu fahren”.

Die Überprüfung fand durch eine weitere Streife statt. Der geschilderte Unfall hatte nicht stattgefunden. Vielmehr stellte sich heraus, dass die Beschuldigte die Lebensgefährtin der kontrollierten Person ist und sie ihm mit ihrer Aussage helfen wollte.

Gegen die Frau sind Strafverfahren wegen einer versuchten Strafvereitelung und der Vortäuschung einer Straftat eingeleitet worden.

Dem Lebensgefährten wurde in der Polizeidienststelle durch eine Ärztin eine Blutprobe entnommen. Zudem stellten die Polizeibeamten bei der Kontrolle fest, dass für den PKW kein gültiger Versicherungsschutz mehr besteht. Die Beamten entsiegelten daraufhin das Kennzeichen und leiteten ein entsprechendes Strafverfahren ein.

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